Messenger-Betrugsmasche

Täter erbeuten vierstelligen Betrag

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Kreis Lippe. Betrügern ist es erneut mindestens zweimal gelungen, Menschen aus Lippe um Geld zu prellen. Die Masche ist stets ähnlich: Bei den potenziellen Opfern geht auf einem Messenger-Dienst des Smartphones die Nachricht einer unbekannten Telefonnummer ein. Angeblich stammt diese Nachricht von nahen Angehörigen oder von Freunden.

Darin heißt es, das Smartphone sei kaputt oder gestohlen worden, oder es habe sich die Handynummer geändert. Zunächst bitten die Täter darum, die neue Handynummer unter dem vorgegaukelten Namen des Verwandten/Freundes zu speichern. Im Verlauf der Kommunikation wird unter einem Vorwand um Geld gebeten oder darum, angeblich dringende offene Rechnungen zu begleichen. Eine Frau aus Lemgo und ein Mann aus Detmold wurden so insgesamt um über 7.000 Euro betrogen.

Die Polizei Lippe bittet daher darum, bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und anderen Messenger-Diensten äußerst misstrauisch zu sein. Es sollte niemals Geld überwiesen werden, wenn diese Aufforderung von vermeintlichen Verwandten über unbekannte Nummern stammen. Es gilt, stets eine Rückversicherung bei den „echten Verwandten“ einzuholen. Auch das Stellen von Fragen, die nur die nahen Verwandten beantworten können – etwa der Name des Hundes – kann helfen, die Betrüger zu überführen. Zudem sollten sich Betroffene nicht durch eine angebliche zeitliche Dringlichkeit unter Druck setzen lassen. Im Zweifelsfall sollte die Polizei kontaktiert werden. (lwz)