Frauen in der Kommunalpolitik – Ergebnispräsentation der bundesweit ersten Umfrage

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Dr. Helga Lukoschat, Leiterin der Studie und Vorstandsvorsitzende der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin, präsentiert am kommenden Freitag die Umfrageergebnisse. Foto: Swantje

Kreis Lippe/Detmold. Frauen fehlen in der Kommunalpolitik. Um das zu ändern, wurden Kommunalpolitiker nach ihren Erfahrungen, Einschätzungen und Erwartungen gefragt. An der Online-Befragung, die im Herbst 2022 von den Gleichstellungsstellen der Städte Detmold, Arnsberg, Gütersloh, Minden und Lippstadt initiiert wurde, beteiligten sich 1.267 Kommunalpolitiker. Dabei zeigte sich, dass rund 80 Prozent der Befragten vor ihrem Eintritt in die Politik ehrenamtlich aktiv waren.

Gerade bei den Frauen trug der Zuspruch durch die Familie und den Freundeskreis dazu bei, sich zusätzlich für das kommunalpolitische Engagement zu entscheiden. Mehrheitlich positiv bewerten Frauen und Männer die Lokalpolitik als ein spannendes Aufgabenfeld, das es ermöglicht, konkrete Probleme zu lösen.

Diese und weitere Ergebnisse der Umfrage „Frauen in der Kommunalpolitik“ werden von Dr. Helga Lukoschat, Leiterin der Studie und Vorstandsvorsitzende der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) Berlin, am kommenden Freitag, 20. Januar, von 15 bis 18 Uhr, im großen Saal der Stadthalle Detmold öffentlich vorgestellt.

Die Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Josefine Paul, deren Haus die Studie gefördert hat, wird ebenfalls teilnehmen. Im Anschluss diskutieren Gleichstellungsministerin Paul, Studienleiterin Lukoschat, die Landtagsabgeordnete Dagmar Hanses und die ehemalige Gütersloher Bürgermeisterin Maria Unger sowie in einer Stehtischrunde die Bürgermeister Frank Hilker (Detmold), Ralf Paul Bittner (Arnsberg), Norbert Morkes (Gütersloh), Arne Moritz (Lippstadt) und Ulrieke Schulze (stellvertretende Bürgermeisterin Minden) über das Thema „Engagiert vor Ort – Wie geht das?“. Interessierte Bürger sind zu der Veranstaltung eingeladen. (lwz)