Leopoldshöhe/Kreis Lippe. Seit vier Wochen ist die neue provisorische Rettungswache in Leopoldshöhe in Betrieb. Höchste Zeit für einen Begrüßungsbesuch von Bürgermeister Martin Hoffmann.
Vor Ort traf der Bürgermeister auf Meinolf Haase, den Fachdienstleiter Bevölkerungsschutzes des Kreises Lippe und auf Achim Reineke, den Teamleiter Rettungsdienst. Beide zeigten sich sehr zufrieden mit der Entscheidung, eine Wache in Leopoldshöhe einzurichten.
Wechselnde Besatzung
Auf der provisorischen Wache gibt es eine wechselnde zweiköpfige Besatzung, die in den ersten vier Wochen zu 51 Einsätzen gerufen wurde. In 29 Fällen handelte es sich dabei um sogenannte Blaulichtfahrten, also Fahrten mit hoher Dringlichkeit.
Bei allen Einsätzen konnte die Hilfsfrist von zwölf Minuten eingehalten werden. Im Durchschnitt benötigten die Rettungssanitäter 9,5 Minuten bis zum Einsatzort.
Entlastung anderer Kommunen
Vor Einrichtung der Wache war die Hilfsfrist besonders in den Ortsteilen Leopoldshöhe und Schuckenbaum häufiger überschritten worden. Die in Leopoldshöhe stationierten Kräfte entlasten aber auch die Einsatzkräfte in Bad Salzuflen, Lage und Oerlinghausen.
Positiv erwähnten die Mitarbeiter des Rettungsdienstes auch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr in Leopoldshöhe. Diese hatte kurzerhand die Räume der Jugendfeuerwehr für die provisorische Wache zur Verfügung gestellt.
Weitere Gespräche laufen
Die Gemeinde Leopoldshöhe empfindet die Einrichtung der provisorischen Wache am Standort der Feuerwehr und der damit einhergehenden besseren Versorgung der Leopoldshöher Bürger als echten Gewinn. Mit dem Kreis Lippe laufen bereits Gespräche, eine rund um die Uhr besetzte Rettungswache zu bauen und somit ein „Blaulichtzentrum“ einzurichten. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.