Bürgermeister besucht Rettungswache Leopoldshöhe

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Bürgermeister Martin Hoffmann übergibt den Rettungssanitätern Marco Schomann (links) und Christian Aufenberg (rechts) ein Paket mit Nervennahrung. Foto: Gemeinde Leopoldshöhe

Leopoldshöhe/Kreis Lippe. Seit vier Wochen ist die neue provisorische Rettungswache in Leopoldshöhe in Betrieb. Höchste Zeit für einen Begrüßungsbesuch von Bürgermeister Martin Hoffmann.

Vor Ort traf der Bürgermeister auf Meinolf Haase, den Fachdienstleiter Bevölkerungsschutzes des Kreises Lippe und auf Achim Reineke, den Teamleiter Rettungsdienst. Beide zeigten sich sehr zufrieden mit der Entscheidung, eine Wache in Leopoldshöhe einzurichten.

 Wechselnde Besatzung

 Auf der provisorischen Wache gibt es eine wechselnde zweiköpfige Besatzung, die in den ersten vier Wochen zu 51 Einsätzen gerufen wurde. In 29 Fällen handelte es sich dabei um sogenannte Blaulichtfahrten, also Fahrten mit hoher Dringlichkeit.

Bei allen Einsätzen konnte die Hilfsfrist von zwölf Minuten eingehalten werden. Im Durchschnitt benötigten die Rettungssanitäter 9,5 Minuten bis zum Einsatzort.

Entlastung anderer Kommunen

Vor Einrichtung der Wache war die Hilfsfrist besonders in den Ortsteilen Leopoldshöhe und Schuckenbaum häufiger überschritten worden. Die in Leopoldshöhe stationierten Kräfte entlasten aber auch die Einsatzkräfte in Bad Salzuflen, Lage und Oerlinghausen.

Positiv erwähnten die Mitarbeiter des Rettungsdienstes auch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr in Leopoldshöhe. Diese hatte kurzerhand die Räume der Jugendfeuerwehr für die provisorische Wache zur Verfügung gestellt.

Weitere Gespräche laufen

Die Gemeinde Leopoldshöhe empfindet die Einrichtung der provisorischen Wache am Standort der Feuerwehr und der damit einhergehenden besseren Versorgung der Leopoldshöher Bürger als echten Gewinn. Mit dem Kreis Lippe laufen bereits Gespräche, eine rund um die Uhr besetzte Rettungswache zu bauen und somit ein „Blaulichtzentrum“ einzurichten. (lwz)