Bad Salzuflen-Werl-Aspe. Die Bushaltestelle an der Lockhauser Straße am Schulzentrum Aspe war für den Schülerverkehr in der alten Form nicht mehr tragbar. Viele Busfahrer machten darauf aufmerksam und so wurde im vergangenen Jahr, mit dem Beginn der Umbaumaßnahme, der Beschluss umgesetzt, die Situation schnellstmöglich zu ändern.
Mit Projektkosten von etwas über einer Million Euro konnten die Arbeiten nun abgeschlossen werden. Die neugestaltete Haltestelle für acht Busse sorgt ab sofort für mehr Sicherheit und Entspannung der Verkehrssituation und ist gleichzeitig auch barrierefrei.
Übergabe mit dem Bürgermeister
Zur offiziellen Übergabe waren neben Bürgermeister Dirk Tolkemitt und dem Technischen Beigeordneten Bernd Zimmermann, auch zahlreiche Mitarbeiter aus der Verwaltung, dem Rat, den Stadtwerken und den Schulen gekommen.
Bürgermeister Tolkemitt freute sich über die neue, großzügige Anlage und sagte, sie sei letztlich nicht nur für den Schulbusverkehr, sondern auch für den normalen Busverkehr gebaut worden. Alle Anlagen seien so vorbereitet, dass man sie zukünftig auch digitalisieren könne.
„Insgesamt ist dort in sehr kurzer Zeit, doch einiges bewegt worden“, resümierte der Bürgermeister. Er bedankte sich beim Ministerium für Verkehr des Landes NRW und Nahverkehr Westfalen-Lippe, mit dessen Förderung die Anlage den modernen Anforderungen gerecht wird und die er offiziell übergeben konnte.
Entlastung für Schüler
Die neue Haltestellenanlage ist durch ihre Größe eine spürbare Entlastung für Schüler. Bisher mussten die Busse minutengenau an- und abfahren, ein aneinander vorbeifahren war nicht möglich. So war in den Spitzen auch der Andrang von Schülern groß. Das fällt jetzt weg.
Die neue Bushaltestelle verfügt über acht Bussteige, davon vier für Gelenkbusse. Sie sind sägezahnförmig angelegt, damit eine gleichzeitige Anfahrt von mehreren Bussen möglich ist. Weiter wurden drei Wartebereiche mit Unterständen hergestellt, die Gehwege neu angelegt und die Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet.
Die neue Haltestelle verfügt über eine Fläche von rund 5.000 Quadratmetern, das ist doppelt so groß wie zuvor. Die gesamten Projektkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro, die Förderung betrug 874.000 Euro.
„Eine sehr große Verbesserung erreicht.“
Der Technische Beigeordnete Bernd Zimmermann erläuterte: „Wir haben eine sehr große Verbesserung erreicht. Ein großer Dank geht an die Fördergeber, aber auch an die Mitarbeiter der Verwaltung und der ausführenden Firmen.
Wir sind trotz Kostensteigerungen im einstelligen Prozentbereich, im Kostenrahmen geblieben. Von der Vorplanung im März 2019 bis zur jetzigen Freigabe können wir von einem gelungenen Projekt sprechen.“
Aus den Reihen der Teilnehmer kam hingegen bereits die Befürchtung, dass die großzügige Anlage schnell von den sogenannten „Mama-Taxis“ genutzt werden könne. Die Verwaltung will das beobachten und entsprechend eingreifen. (rto)
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Reiner Toppmöller ist seit Jahrzehnten als Freier Journalist in Ostwestfalen und Nordlippe im Einsatz. Sein Motto: „Wer hier die Herzen der Menschen erreicht, der hat viele Freunde auf Dauer gewonnen.“ Mit dieser Einstellung zu seiner Arbeit, schreibt der Mann, den man nur mit Hut kennt, seit 15 Jahren für die Redaktion Vlotho des Westfalen Blatts im Kalletal. Zudem war er mehr als 20 Jahre als Freier Mitarbeiter in der Redaktion von Lippe aktuell tätig. Die lokale Politik, aber auch das tägliche Geschehen, mit schönen und teilweise hochinteressanten Geschichten der Region, bilden dabei seine Schwerpunkte. Die Arbeit mit den Menschen, nicht über die Menschen, steht dabei für ihn im Vordergrund.