Horn-Bad Meinberg. Auf Einladung der CDU Bad Meinberg erschienen unlängst zahlreiche Bürger und Vereinsvertreter am Kurparkeingang, um die Situation des Badehauses zu diskutieren.
Alle Bürger brachten einhellig ihre Sorge über die Zukunft Bad Meinbergs zum Ausdruck. Ein Bad ohne Badehaus sei nicht denkbar. Die Vereinsvertreter wiesen zudem auf die bedrückende Situation der chronisch erkrankten Personen hin, die warmes Wasser dringend bräuchten, um Bewegungssport überhaupt durchführen zu können.
Dies betreffe etwa an Rheuma oder Parkinson erkrankte Personen. Das Bad sei auch unter Präventionsgesichtspunkten schlicht unverzichtbar. Einmütige Skepsis bestand in Reihen der Besucher zum von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachten, da der Verlust unter dem vorherigen Betreiber deutlich geringer gewesen sei.
Möglichkeiten zur Kostenreduzierung wie etwa die Schließung des Außenbeckens, die Verlegung des Schulschwimmens von Horn in das Badehaus sowie die Errichtung einer Hotelanlage neben dem Badehaus wurden eingehend diskutiert.
Für die CDU Bad Meinbergs fasste Jens Gnisa zusammen: „In den Gesprächen ist noch einmal deutlich geworden, wie wichtig das Badehaus für Bad Meinberg, aber auch für die gesamte Stadt und Region ist. Deshalb erwarten wir als CDU Bad Meinberg von der Stadt die Erarbeitung konkreter Öffnungsperspektiven. Keinesfalls darf die Entscheidung allein auf der Basis eines Gutachtens getroffen werden, das in vielen Punkten angreifbar ist und nur wenig Vorschläge in Richtung Öffnung macht. So könnte beispielsweise die Solequelle neben dem Badehaus in die Überlegungen einbezogen werden.“ (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.