Kreis Lippe. Rund 300 Kinder aus vier Grundschulen in Barntrup, Brake, Bösingfeld und Großenmarpe werden sich von Montag bis Donnerstag, 27. bis 30. März, auf den Weg zu einer „Osterwanderung – ein etwas anderer Kreuzweg“ mit Stationen rund um die jeweiligen Kirchen machen.
Die Gemeindepädagoginnen mit Teams aus den Evangelisch-reformierten Kirchengemeinden Barntrup, Brake, Bösingfeld und Cappel-Istrup bieten in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Grundschulen einen etwas anderen Kreuzweg für die Schüler der vierten Klassen an.
Jeden Tag wird in einer der vier Kirchengemeinden in einem Anspiel, die Geschichte der letzten Tage Jesu nachempfunden. Die Schüler begleiten Barabas, die Hauptperson des Stückes, bei der Suche nach Jesus und treffen dabei auf unterschiedliche Personen aus der Ostergeschichte.
Verschiedene Weggefährten wie zum Beispiel der Wirt, Simon Petrus oder auch römische Soldaten berichten den Schülern, was damals geschah. Dadurch haben sie die Möglichkeit, sich in das damalige Geschehen hineinzuversetzen und ein Gespür für die Ereignisse seinerzeit zu bekommen.
In Zeiten zunehmender Verweltlichung und Vereinzelung eröffnet diese Kooperation zwischen den Grundschulen und Kirchengemeinden die Möglichkeit, sehr konzentriert eine große Anzahl von jungen Menschen zu erreichen.
Die Kinder bekommen einen neuen Zugang zu den Kirchen und Gemeinderäumen und erleben diese in einem neuen Licht. In Zeiten der Pandemie ist die Zusammenarbeit zwischen Kirche, Schule oder Kindergarten in den Hintergrund gerückt. Viele Angebote wie Kindergarten-, Schul- oder Familiengottesdienste konnten nicht stattfinden.
Durch die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg ist es den Beteiligten möglich, diese neue Idee einer Osterwanderung auszuprobieren. Nur durch diese Kooperation besteht die Möglichkeit während der Schulzeit mit mehreren Personen, Haupt- und Ehrenamtlichen, den Schulen die Osterwanderung anzubieten.
Im Anschluss an die Osterwanderung haben die Schüler die Möglichkeit in einem Kreativangebot ihr eigenes Hoffnungskreuz zu gestalten, mit Symbolen, die ihnen persönlich wichtig sind.
So können die Kinder ihre Erfahrungen, Gefühle und Hoffnungen in die Gestaltung mit einfließen lassen. Die Kreuze werden damit für jeden zu einem persönlichen Zeichen der Hoffnung. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.