Stanley Dodds dirigiert das Detmolder Kammerorchester – LWZ verlost Karten

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Geiger der Berliner Philharmoniker und Chefdirigent der Berliner Symphoniker: Stanley Dodds zu Gast im Detmolder Kammerorchester. Foto: Rigaud

Detmold. Das Detmolder Kammerorchester (DKO) betritt bei seinem vierten Abokonzert der Reihe „Mozart trifft…“ am Montag, 24. April, mit zwei erstklassigen Künstlern aus Berlin das Podium des Konzerthauses in Detmold.

Daniel Stabrawa, Konzertmeister der Berliner Philharmoniker und seit dieser Saison Künstlerischer Leiter des DKO, wird zur Geige greifen und in Mozarts mitreißendem vierten Violinkonzert als Solist zu hören sein. Seinem Kollegen Stanley Dodds überlässt er das Dirigentenpult.

Dodds ist wiederum mit gleich zwei namhaften Orchestern in Berlin verbunden: als Geiger der Berliner Philharmoniker und als Chefdirigent der Berliner Symphoniker.

Der in Kanada geborene und in Australien aufgewachsene Dirigent dirigierte in den vergangenen Spielzeiten unter anderem auch die Hamburger Symphoniker, das Beijing Symphony Orchestra oder das Orchestra I Pomeriggi Musicale Milano.

Der Künstlerische Leiter des DKO greift bei diesem Konzert zur Violine: Daniel Stabrawa Foto: Milagros

Er ist zudem gern gesehener Gast namhafter Musikfestivals, darunter in Salzburg, Baden-Baden oder München. Mit Daniel Stabrawa steht Dodds ein brillanter Violinist zur Seite, der 37 Jahre lang Konzertmeister der Berliner Philharmoniker war.

Stabrawa ist weiterhin als Primarius des Philharmonia Quartett Berlin in den wichtigsten Musikzentren der Welt vertreten.

Für seine erste Zusammenkunft mit den jungen Musikern des DKO hat Dodds ein Programm zusammengestellt, das von musikalischer Raffinesse und tänzerisch-vitalem Schwung tönt: Mozarts Violinkonzert in D-Dur KV 218 korrespondiert mit dem „Divertimento“ der polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz und den „10 polnischen Tänzen“ ihres Landsmanns Witold Lutosławski.

Bacewicz und Lutosławski zählen zu den bedeutendsten Vertretern polnischer Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Beide durch den Zweiten Weltkrieg und das Besatzungsinferno in Warschau in ihrer künstlerischen Arbeit bedrohlich eingeschränkt, waren sie maßgeblich an der Entwicklung der polnischen Kunstmusik nach 1945 beteiligt.

Mit Arnold Schönbergs „Kammersymphonie Nr. 1“ fügt sich eines der bahnbrechendsten Meisterwerke der klassischen Moderne harmonisch hinzu.

Die Konzerteinführung mit Sandra Niermann startet um 18.30 Uhr im Palais der Hochschule für Musik (HfM) Detmold, der Eintritt ist frei. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr im Konzerthaus der HfM.

Konzertkarten für 13, 22 oder 26 Euro sind erhältlich an der Abendkasse und im Vorverkauf über die Tourist-Information am Markt in Detmold (05231-977328) und online unter www.detmolder-kammerorchester.de erhältlich. (lwz)


Zudem verlost die LWZ 5×2 Eintrittskarten für das Abokonzert. Um an der Verlosung teilzunehmen, gilt es die folgende Frage zu beantworten und die korrekte Lösung per E-Mail an redaktion@lwz24.de zu schicken: Aus welchem Land stammen Witold Lutosławski und Grażyna Bacewicz? Einsendeschluss ist Freitag, 14. April 2023. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Karten werden an der Abendkasse hinterlegt.