Kreis Lippe/Schloß Holte-Stukenbrock. Die wohl größte Aufgabe hat das Team des Safarilands Stukenbrock bereits vor dem diesjährigen Saisonstart am 1. April gemeistert: Didi ist wieder gesund. Die Elefantenkuh hatte zuvor sechs Monate mit den lebensbedrohlichen Elefantenpocken zu kämpfen, ist nun aber endlich auf dem Weg der Besserung und zurück bei ihrer Herde.
Freuen dürfen sich die Besucher zudem auf den 4.000 Quadratmeter großen „Roadway Australia“. Das weitläufige Areal ist die erste Erweiterung der Auto-Safari seit mehr als 20 Jahren. Es ist zudem das erste nachhaltige, klimaneutrale Projekt im Park.
Dort sind ab sofort vier tasmanische Bennett-Kängurus und zwei Emus beheimatet, die am Vortag der Eröffnung erstmals ihr Gehege erkunden durften. Ein aufregender Moment, auch für Zoodirektor Markus Köchling: „Es blieb bis zuletzt spannend, wie die Tiere ihr neues Zuhause annehmen.“
Erfreuliche Nachrichten gibt es auch aus dem Zirkuszelt, das nach drei Jahren coronabedingter Pause wieder öffnet. Show-Neuzugang „Praktikantin Marlene“ erkundet im Programm „Marlene in der Zirkus-Schule“ die bunte Artisten-Welt und träumt davon, ein Star zu werden.
Ebenfalls brandneu ist die Western-Show „Der Schatz von Manitu“ mit Artisten-Urgestein Remino sowie das „Tal der Büffel“, das nach dem Tod von Nashorn Snoopy nun von den beiden zweieinhalbjährigen asiatischen Wasserbüffeln Akeno und Buba bewohnt wird. „Wir möchten Menschen für Tiere begeistern, zum Beispiel auch mit unserem Katta-Kindergarten – dem jüngsten fünffachen Affennachwuchs im Park“, ergänzt Köchling.
Für die kleinen Gäste des Safarilands wurde die Hüpfburgenfläche „Safari-Jump“ hinter der „Superrutsche“ angelegt. Dafür musste jedoch der große Spielplatz weichen, dessen Sanierung mit Kosten von 300.000 Euro nicht mehr rentabel war.
Aufgrund umfangreicher Sonderprüfungen der Fahrgeschäfte wurde ebenfalls viel Geld in die Hand genommen, um die Sicherheit im Safariland zu erhöhen. „Gleichzeitig haben wir im Tierbereich auch an Verbesserungen der Tiger-Haltung gearbeitet“, sagt Inhaberin Elisabeth Wurms. So hat jede Raubkatze nun seine eigene, frei stehende „Badewanne“.
Zum Start des Sommers wird außerdem noch eine neue „Tretboot-Safari“ am Flamingogarten im See hinter dem Familienrestaurant „Kattagaskar“ eröffnet. „Und noch eine weitere Attraktion ist im Safariland geplant“, berichtet Wurms. Mehr möchten die Inhaberin und der Zoodirektor aber aktuell noch nicht verraten.
Trotz dieser Investitionen seien die Eintrittspreise lediglich moderat gestiegen, erklärt Marketingdirektor Frank Muschiol und führt fort: „Im Schnitt zahlen unsere Besucher nun zwei Euro mehr. Damit liegen wir immer noch deutlich unter unserer Konkurrenz.“ Erwachsene zahlen demnach 31,50 Euro und Kinder zwischen drei und zwölf Jahren 27,50 Euro für ein Tagesticket.
„Bei uns können es sich die Besucher leisten, vielleicht ein zweites Mal in den Park zu kommen“, betont Köchling. Geöffnet ist der Park täglich von 10 bis 18 Uhr – die letzte Safaridurchfahrt beginnt stets um 16 Uhr. Die Saison endet am 29. Oktober. (yb)
Unter ihren Lesern verlost die LWZ exklusiv 3×2 Freikarten für das Safariland. Um an der Verlosung teilzunehmen, gilt es die folgende Frage zu beantworten und die korrekte Lösung per E-Mail mit dem Stichwort „Safariland“ an gewinnspiel@lwz24.de zu schicken: Welche Tiere sind im neuen Areal „Roadway Australia“ beheimatet? Einsendeschluss ist Mittwoch, 26. April 2023. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Freikarten werden am Eingang hinterlegt.
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.