Militärschießen in Bielefeld – Augustdorfer Teilnehmer überzeugen

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Die Reservistenmannschaft beim Schießen mit dem G36-Sturmgewehr. Foto: Reiner Austermann

Augustdorf/Bielefeld. Vor einigen Tagen fand die 42. Auflage des Internationalen Militärschießens Bielefeld, kurz IMSB, statt. Über 120 Soldaten, Reservisten und Polizisten kämpften bei dem Traditionswettkampf um Pokale und Platzierungen. Geschossen wurden jeweils zwei Übungen mit der Pistole P8 und dem Sturmgewehr G36. Außerdem gab es noch eine Sonderaufgabe, bei der Wasser mit feldmäßigen Mitteln möglichst schnell zum Kochen gebracht werden sollte.

Als Rahmenprogramm für die Teilnehmer wurde unter anderem eine Fahrt im historischen Panzersimulator angeboten. Der Teilnehmer mit der weitesten Anreise war dieses Jahr ein Reservist aus dem fernen Australien, der eine Europatour mit dem Besuch des IMSB verbunden hatte.

Organisiert wurde der Wettkampf vom Landeskommando Nordrhein-Westfalen und den Reservisten der Kreisgruppe Bielefeld. Wie in jedem Jahr war die Durchführung nur möglich, da sich viele Reservisten ehrenamtlich engagieren und ihre Freizeit für den Schießwettkampf und das zugehörige Militärbiwak opfern.

Neben dem eigentlichen Wettkampf kamen auch beim aktuellen IMSB die Pflege der Kameradschaft und der Austausch zwischen den Teilnehmern und den zahlreichen Ehrengästen nicht zu kurz. So bestand etwa die Gelegenheit, mit dem Bundestagsabgeordneten und Mitglied des Verteidigungsausschusses, Christian Sauter, ins Gespräch zu kommen.

Der Schirmherr des 42. IMSB war der Horn-Bad Meinberger Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger, der in einer Ansprache den Soldaten und Reservisten für ihren Dienst dankte.

Die aktive Truppe aus Augustdorf unterstützte nicht nur beim Rahmenprogramm, sondern überzeugte auch mit hervorragenden Schießleistungen. So gewann die Mannschaft der dritten Kompanie des Panzergrenadierbataillons 212 das Gewehrschießen und die Mannschaft des Bataillonsstabes 212 sicherte sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Beim Pistolenschießen und in der Gesamtwertung hatte die Mannschaft der Polizeischule aus Schloß Holte-Stukenbrock die Nase vorn. Lediglich bei der Sonderaufgabe Wasserkochen konnten die Reservistenmannschaften die ersten drei Plätze belegen.

„Dieses Jahr waren die Profimannschaften besser als wir Reservisten. Wir gratulieren unseren aktiven Kameraden herzlich zu den ausgezeichneten Schießleistungen und danken ihnen für das tolle Miteinander“, resümierte der Leiter der Veranstaltung, Oberstleutnant der Reserve Adrian Korf. (lwz)