Lage. Wie viele andere Aktivitäten musste auch die Mittsommernacht am Haferbach, das Dorffest der Vereine und Institutionen in Kachtenhausen, durch die Corona-Pandemie eine Zwangspause einlegen. Und da das Fest ohnehin nur alle zwei Jahre stattfindet, ergab sich dadurch eine vierjährige Pause. Doch nun findet es wieder statt und hält noch bis diesen Sonntag, 18. Juni, zahlreiche Veranstaltungen parat.
„Aber jetzt sind wir froh, dass es wieder losgeht“, sagt Nils Elgert, der den Vorbereitungskreis leitet. „Glücklicherweise sind so gut wie alle Institutionen der beteiligten Dörfer wieder mit an Bord“.
Neben dem TuS Kachtenhausen beteiligen sich die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde, die Ortsvereine von AWO und Deutschem Roten Kreuz, die Evangelische Freie Gemeinde, der Bürgerverein Ohrsen-Ehlenbruch, der Einheit Kachtenhausen der Freiwilligen Feuerwehr Lage, der Männergesangverein „Frohsinn“, die evangelische Freikirche am Haferbach und die Eisenbahnfreunde Lippe an der Organisation des Dorffestes, das 1998 zum ersten Mal stattfand.
Nils Elgert ist zuversichtlich, dass das Organisationsteam ein attraktives Programm zusammengestellt hat, merkt aber an: „Wir sind uns noch unsicher, wie das Fest nach der langen Pause angenommen wird, daher haben wir uns entschlossen, den Rahmen zunächst wieder etwas kleiner zu setzen.“
Das Organisationsteam freut sich sehr auf das dreitägige Spektakel auf dem Festplatz beim TuS Kachtenhausen an der Ehlenbrucher Straße. Elgert: „Es finden sich natürlich die klassischen Elemente der Mittsommernacht wieder im Programm“.
Mittelpunkt ist der „Haferbachpokal“, bei dem sich Teams bilden können, die sich in diesem Jahr bei einem Frisbee-Zielwurf-Wettbewerb messen. Die sportliche Herausforderung, so Elgert, sei absichtlich etwas niedriger gewählt, damit jede Altersgruppe mit gleichen Chancen dabei sein kann. Die Gewinner können sich auf ein Preisgeld in Höhe von 150 Euro freuen, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 100 respektive 50 Euro.
Am Samstagnachmittag gibt es ein buntes Programm auf dem Festplatz. Neben einem Infostand und Wasserspielen mit der Freiwilligen Feuerwehr gibt es zwei Hüpfburgen für die Kids sowie eine Kletterwand, und die Eisenbahnfreunde Lippe sind mit gleich zwei Modelleisenbahnen vertreten.
Auf einer der Bahnen kann man sogar mitfahren. Das Familienzentrum „Pusteblume“ bietet Kinderspiel-Stationen. Wer mag, kann sich mit Kaffee und Kuchen stärken. In den aufgestellten Hütten werden Waren und Spezialitäten angeboten.
Auch musikalisch wird den Gästen einiges geboten. Neu dabei ist eine Kinderdisco „für Kids mit Mama, Papa und Co.“, die am Samstag ab 18.30 Uhr die Kleinen auf die Tanzfläche locken wird. Ebenfalls gibt es um 20 Uhr eine Tanz- und Mottoparty für die Großen.
Am Sonntag findet um 10 Uhr ein Gottesdienst auf dem Festplatz statt, den dieses Jahr die Evangelische Freie Gemeinde gestalten wird.
Das genaue Programm des dreitägigen Festes können Interessierte im Internet nachlesen. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Darüber hinaus war er auch für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock im Einsatz. Seit 2023 schreibt er für die LWZ, zunächst als Freier Redakteur und seit Januar 2024 als Redaktionsleiter.