Mobiler Schirm wird bei Großveranstaltungen in Lippe eingesetzt

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Jörg Düning-Gast (Verbandsvorsteher Landesverbands Lippe, links) und Landrat Dr. Axel Lehmann stehen vor dem aufgebauten Schirm, der nun als mobile Version bei Großveranstaltungen zum Einsatz kommen soll. Foto: Kreis Lippe

Kreis Lippe. Die lippischen Wanderwochen, der Kultursommer oder Lippe kulinarisch: Bei diesen und anderen Großveranstaltungen kann in Zukunft der große Schirm zum Einsatz kommen, der ursprünglich über der Waldbühne am Hermannsdenkmal aufgespannt werden sollte. Da sich dies auch aus statischen und technischen Gründen nicht realisieren ließ, wird der Schirm nun als mobile Version genutzt.

Darauf haben sich die Lippe Tourismus & Marketing GmbH (LTM), der Landesverband Lippe und der Kreis Lippe in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung Detmold verständigt.

„Mit dieser gemeinsam getroffenen Entscheidung kommen wir nun endlich voran und können den Schirm in Zukunft vielseitig einsetzen“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. Federführend wird die LTM für das mobile Dach zuständig sein und dieses – je nach Bedarf – bei eigenen Events sowie bei Veranstaltungen des Kreises und des Landesverbandes aufbauen.

„Mit der geplanten Verwendung stärken wir auch den ländlichen Raum, da der Schirm nicht nur an einem, sondern an vielen verschiedenen Orten genutzt werden kann. Daher freuen wir uns sehr, dass mit der Bezirksregierung Detmold eine Umwidmung der Fördergelder gelungen ist, mit denen der Schirm ursprünglich beschafft worden war“, ergänzt Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbands Lippe.

„Das mobile Dach ist flexibel einsetzbar und kann bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen aufgespannt werden“, erklärt LTM-Geschäftsführer Günter Weigel. Den Aufbau übernähmen erfahrene Dienstleister. Als sogenannter fliegender Bau, zu denen auch Festzelte zählen, werde der Schirm an mehreren Ständern befestigt, die mit Gewichten beschwert werden.

Der mobile Einsatz hat zur Folge, dass der Schirm nicht mehr wie vorgesehen über der Waldbühne errichtet wird. Alle Bemühungen, wirtschaftliche Angebote von Fachfirmen zur statisch sicheren Installation einzuholen, waren zuletzt gescheitert. Auch deshalb hatten sich Kreis, Landesverband und LTM dazu entschieden, eine alternative Nutzung voranzutreiben. (lwz)