Horn-Bad Meinberg. Trinkwasser ist eines der wichtigsten und dabei günstigsten Lebensmittel des täglichen Bedarfs. Seine Verfügbarkeit ist lange Zeit nicht infrage gestellt worden und es wird häufig als selbstverständlich angesehen, dass Trinkwasser stets in ausreichender Menge zur Verfügung steht.
„Aufgrund der nicht mehr wegzudiskutierenden Folgen des Klimawandels ist allerdings zu befürchten, dass zukünftig insbesondere im Sommer häufiger trockene Zeitabschnitte eintreten werden, was für die Neugewinnung von Trinkwasser durchaus ernstzunehmende, wenn auch nach derzeitigem Stand bisher noch nicht dramatische, Relevanz besitzt“, erklärt die Stadt Horn-Bad Meinberg in einer Mitteilung.
Problem verstärkend trete der Umstand hinzu, dass gerade in trockenen Zeiträumen eine deutlich intensivere Bewässerung von Gartenflächen ebenso stattfinde, wie auch die Nutzung von privaten Pools, was zusätzliche negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit des Lebensmittels Trinkwasser nach sich zieht.
Hinzu kommen Bedürfnisse der Landwirtschaft für die Versorgung von Vieh und Acker ebenso wie die notwendige Abdeckung der Löschwasserbereitstellung, für die ausreichend Wasser vorhanden sein muss.
All diese Bedarfe können unter Berücksichtigung der unter anderem mangels Niederschlags eingeschränkten Grundwasserneubildung zu einem Versorgungsengpass führen, sodass die Stadtwerke Horn-Bad Meinberg bereits jetzt den Appell an alle Verbraucher richten, Trinkwasser sparsam und verantwortungsvoll zu verbrauchen.
Allen Verbrauchern müsse bewusst sein, dass die Nutzung von Trinkwasser unter widrigen Regenerierungsbedingungen der Grundwasserspeicher und -leiter sowie eingeschränkter Oberflächengewinnung nur dann dauerhaft gesichert werden kann, wenn unnötige Verbräuche minimiert oder komplett unterlassen werden. So sollte beispielsweise für die Bewässerung des Gartens vorrangig die Regenwassernutzung als alternative Methode verwendet werden.
Vor diesem Hintergrund bitten die Stadtwerke alle Verbrauchen um einen sparsamen und verantwortungsvollen Umgang mit Trinkwasser, damit auch zukünftig die Versorgung der Bevölkerung bestmöglich gesichert werden kann. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.