Blomberg. Die Blomberger Versorgungsbetriebe können die aktuelle Trinkwasserwarnung und das damit verbundene Abkochgebot derzeit noch nicht aufheben.
Das hat eine Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ergeben. Für die Kernstadt gilt damit weiterhin die Empfehlung, das Trinkwasser abzukochen, in den Ortsteilen Brüntrup und Wellentrup gilt ein Abkochgebot. Mit einer Entwarnung darf frühestens im Laufe des Donnerstags, 6. Juli, gerechnet werden. Grund für die Verzögerung: Die aktuellen Laboruntersuchungen verlaufen aus Sicherheitsgründen tiefergehend und auch zeitlich engmaschiger als sonst.
Im Rahmen einer routinemäßigen Kontrolle war Ende der vergangenen Woche eine Verunreinigung des Trinkwassers in Teilen von Blomberg festgestellt worden. Bei den Laborproben waren unter anderem Enterokokken und E.coli-Bakterien festgestellt worden. Die Blomberger Versorgungsbetriebe hatten sofort eine hohe Dosis Chlor in das Trinkwassersystem eingeleitet, um die Leitungen zu desinfizieren.
Die Ursache konnte bislang nicht genau ermittelt werden. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass der Starkregen der vergangenen Woche Verunreinigungen in das Blomberger Leitungsnetz eingetragen hat.
Das Gesundheitsamt war unmittelbar nach Bekanntwerden der Verunreinigung informiert worden. Alle Maßnahmen der BVB wurden mit dem Gesundheitsamt abgestimmt. Das Blomberger Trinkwasser wird auch weiterhin regelmäßig beprobt. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Darüber hinaus war er auch für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock im Einsatz. Seit 2023 schreibt er für die LWZ, zunächst als Freier Redakteur und seit Januar 2024 als Redaktionsleiter.