Kreis Lippe/Kreis Gütersloh/Bielefeld. Die Mordkommission Bielefeld sucht nach dem Leichenfund von Sonntag, 16. Juli, in einer Tannenschonung, nach Zeugen, die in dem Bereich zwischen Mittwoch, 5. Juli, und Sonntag, 16. Juli, verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Spaziergänger hatten der Polizei Gütersloh verdächtige Feststellungen in einem Waldgebiet bei Halle, zwischen Versmolder Straße/Hesselteicher Straße und Voßheide, gemeldet. Polizisten fanden bei der Überprüfung in dem Waldgebiet der Feuchtwiesen Hörste am Fleerweg (Geo-Koordinaten: 52°01’20.5″N 8°15’54.8″E) anschließend einen Leichnam.
Die Mordkommission der Polizei Bielefeld unter Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Markus Mertens begann am Fundort mit den weiteren akribischen Recherchen und der intensiven Spurensicherung.
Die umfangreiche Obduktion des Leichnams durch die Rechtsmedizin Münster hat zu folgenden Ergebnissen geführt:
Es handelt sich um einen weiblichen Leichnam. Die Obduktion konnte aufgrund des Zustandes der Toten nicht zu der sicheren Feststellung führen, dass es sich um die seit dem 5. Juli vermisste Marion S. handelt. Es gibt allerdings verschiedene Anhaltspunkte, die dafür sprechen. Eine sichere Identifikation kann nur anhand einer DNA-Bestimmung erfolgen, die in den kommenden Tag erfolgen wird.
Die Obduktion hat weiter ergeben, dass die Frau gewaltsam zu Tode gekommen ist. Die Ermittlungen werden weiter umfangreich geführt.
Die Ermittler der Mordkommission Bielefeld suchen weiter Zeugen, die in dem Umfeld des Fundortes zwischen dem 5. und 16. Juli Beobachtungen gemacht haben und bittet diese, sich unter 0521–5450 zu melden. (lwz/Polizei Bielefeld)