Chaos nach Unfallaufnahme in Bielefeld: Aggressiver Mann randaliert und verletzt Polizisten

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Symbolfoto: Adobe Stock

Kreis Lippe/Bielefeld. Gegen 23.40 Uhr am Mittwoch, 26. Juli, befanden sich Polizisten für eine Unfallaufnahme an der Friedrich-Ebert-Straße. Dort verwiesen zwei Passantinnen auf einen Mann, der sie verfolgt und belästigt hätte. Als die Beamten den Mann, einen 33-Jährigen ohne festen Wohnsitz ansprachen, gingen die Frauen weiter.

Der angesprochene Mann trank Bier und beleidigte die Beamten umgehend in einer ausländischen Sprache, die ein anwesender Polizist beherrschte. Zudem weigerte er sich, sich auszuweisen und versuchte die Polizisten durch Tritte zu verletzen.

Gegen seine Durchsuchung sperrte er sich zunächst, konnte diese aber nicht verhindern. Die Beamten stießen auf mutmaßliches Diebesgut aus dem Geschäft eines Textil-Discounters und Betäubungsmittel.

Der fortwährend aggressive und verwirrte Mann wurde schließlich zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Als er dort plötzlich aufgrund von Kreislaufproblemen zusammenbrach, leisteten die Beamten Erste Hilfe und alarmierten einen Notarzt.

Im Beisein des Arztes stabilisierte sich der Kreislauf des 33-Jährigen. Er wurde sofort wieder aggressiv, sodass er schließlich sediert und in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Gegen 7 Uhr am Donnerstag, 27. Juli, randalierte der 33-Jährige im Krankenhaus erneut, als er nicht mehr behandlungsbedürftig war und entlassen werden sollte. Das Krankenhauspersonal erhielt daraufhin Unterstützung durch die alarmierten Polizeibeamten. Ein Beamter erlitt bei dem Einsatz eine leichte Verletzung.

Der aggressive Mann muss sich nun wegen Ladendiebstahls und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie für den Besitz der Drogen verantworten.

Die unbekannten Frauen, die von dem Mann belästigt wurden, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 14 unter der 0521-5450 zu melden. (lwz/Polizei Bielefeld)