Paderborn feiert friedlich: Polizei zieht positive Libori-Bilanz

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Die Polizei Paderborn zieht ihre Libori-Bilanz. Foto: Polizei Paderborn

Kreis Lippe/Paderborn. Nach neun Tagen Libori, mit deutlich mehr als einer Million Besuchern in der Stadt Paderborn, zieht die Polizei eine insgesamt positive Bilanz.

Paderborns fünfte Jahreszeit verlief überwiegend friedlich, das Kriminalitätsaufkommen war sehr gering. Eine gut aufgestellte „Polizei-Mannschaft“ stand während der vergangenen Tage bereit und war mit zwei Wachen vor Ort präsent – bis spät in die Nacht. Neben uniformierten Beamten waren auch Zivilkräfte und Diensthundeführer im Einsatz.

An den neun Libori-Tagen war die Polizei allerdings weniger mit der Aufklärung und Verfolgung von Straftaten beschäftigt, denn als „Freund und Helfer“ gefragt.

In der Liboriwache am Rosentor und der mobilen Wache am Rathausplatz waren die Polizisten für die Fragen der zahlreichen Besucher da, die sich oftmals auf die Suche nach Toiletten, bestimmten Veranstaltungen oder auf Bus- und Bahnverbindungen bezogen.

Insgesamt wurden 87 Hilfeersuchen von Polizei und Ordnungsamt bearbeitet. 20 vermisste Kinder konnten schnell wieder ihren Eltern oder Angehörigen übergeben werden.

Mit zwei sogenannten Gefährderansprachen lösten die Einsatzkräfte kritische Situationen, bevor es zu Straftaten kam. Mehrere Platzverweise wurden ausgesprochen. Dazu kamen 25 Personenüberprüfungen sowie fünf Ingewahrsamnahmen von Personen.

Strafanzeigen wegen insgesamt fünf Körperverletzungsdelikten wurden gefertigt, acht wegen Diebstahls, je eine wegen Beleidigung und übler Nachrede sowie drei weitere wegen Sachbeschädigungen. In einem Fall wurde eine Strafanzeige wegen Raubes eingeleitet.

Das Kriminalitätsaufkommen bei einem der größten Volksfeste Deutschlands ist damit sehr gering. Die Besucher haben in den vergangenen Tagen in Paderborn ein fröhliches und friedliches Volksfest gefeiert. (lwz/Polizei Paderborn)