Betrunken und aggressiv: Mann behindert Rettungseinsatz in Bielefeld

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Symbolfoto: Adobe Stock

Kreis Lippe/Bielefeld. Ein Mann hat am Dienstag, 8. August, einen Rettungseinsatz behindert und leistete gegenüber den eingesetzten Polizisten Widerstand.

Die Besatzung eines Rettungswagens rief gegen 17.20 Uhr die Polizei zur Hilfe. Zwischen der Stadthalle und der Veranstaltungshalle lag eine Person, die verarztet werden sollte, auf dem Boden. Ein angetrunkener 38-Jähriger lag auf dem Hilflosen und umklammerte ihn, sodass die Rettungssanitäter nicht helfen konnten.

Der Aufforderung der Polizeibeamten, von dem Bewusstlosen abzulassen, kam der 38-Jährige nicht nach. Als es den Polizisten dann gelang, dessen Umklammerung zu lösen, schlug der 38-Jährige aggressiv um sich.

Er schlug auf die Polizisten ein und versuchte, wieder zu dem Patienten vorzudringen. Nach dem Einsatz von Pfefferspray gelang es den Beamten zusammen mit Unterstützern, einen Stolperer des betrunkenen Aggressors auszunutzen.

Er konnte zu Boden gebracht und trotz weiterer Gegenwehr gefesselt werden. In seinen Taschen fanden die Beamten ein Tütchen Cannabis und ein Messer. Beides wurde sichergestellt. Beide Polizisten erlitten leichte Verletzungen.

Zur Ausnüchterung brachten die Beamten den polizeibekannten 38-Jährigen ins Polizeigewahrsam. Ein Arzt entnahm dem Angetrunkenen eine Blutprobe. Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand und Verstoß gegen das Waffengesetz und Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet. (lwz/Polizei Bielefeld)