Nach Wasserschaden: AWO-Kita Butzeburg in Lage bekommt Hilfe

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Freuen sich über die angebotene Hilfe: Uta Bertling, Kristina Schiller, Dr. Sven Lesemann (von links). Foto: Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Lage

Lage. Eine Kita zieht um: Die AWO-Kita Butzeburg findet vorerst in zwei Gemeindehäusern Unterschlupf, denn das Gebäude an der Friedrich-Petri-Straße in Lage kann derzeit nicht genutzt werden. Grund dafür ist ein Wasserschaden nach einem Unwetter.

„Wir werden mit offenen Armen aufgenommen“, freut sich Kristina Schiller, gemeinsam mit Uta Bertling, Leitungsteam der Kita. Zwei der vier Gruppen können Räume der Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde Lage nutzen, während die beiden anderen Obdach im Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Lage bekommen – gleich zwei Glücksfälle für die AWO-Kita mit ihren 87 Plätzen.

So kann der Betrieb weiterlaufen, die Öffnungszeiten werden nur geringfügig eingeschränkt. Ab Mitte August können die neuen Kinder aufgenommen werden. „Das alles ist möglich, weil wir nach dem Wasserschaden sehr viel Unterstützung bekommen haben“, freut sich Kristina Schiller.

Großer Dank gilt laut Kita dabei den Gastgebern wie auch den Eltern und dem überaus engagierten Team. Das Kita-Gebäude liegt in einer kleinen Senke, so dass während eines Starkregens im Frühjahr Wasser ins Haus lief.

Nun müssen Heizungsanlage, Türen, Küche und ein Großteil des Estrichs entfernt, die nass gewordenen Bereiche getrocknet werden. Zurzeit prüfen die Immobilienexperten der AWO, wie die Kita am besten hergerichtet werden kann.

„Wir als Kirchengemeinde freuen uns, dass wir der Butzeburg durch unsere neuen Räume direkt am Marktplatz helfen können. Wir heißen Kinder, Eltern und Team herzlich willkommen“, sagt Dr. Sven Lesemann, Pfarrer der reformierten Gemeinde und Superintendent.

„Dank Herrn Volker Sim von der Spedition Skyline in Lage, konnten wir die Möbel aus dem Obergeschoss schnell und unkompliziert einlagern“, so Lesemann. Das Gemeindehaus am Markt wurde 2020 bis 2022 saniert. Die neu geschaffenen Räume stehen jetzt der Kita für die Zeit des Übergangs zur Verfügung.

Eltern-Kind-Gruppen, Schachclub und Literaturkreis ziehen ins Erdgeschoss, solange die Kita oben zu Hause ist. „Wir sind froh und dankbar, dass wir in den beiden Gemeindehäusern unterkommen und unsere Arbeit fortsetzen können“, freuen sich Kristina Schiller und Uta Bertling. Die AWO stehe für Solidarität – und bekäme in einer schweren Zeit nun selbst großartige Unterstützung. (lwz)