Geschwindigkeitskontrollen in Bad Salzuflen: Mehr als 900 Fahrer zu schnell unterwegs

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Symbolfoto: Tim Reckmann

Bad Salzuflen. Die Polizei Lippe führte am Freitagabend, 8. September, Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen im Bereich Bad Salzuflen durch, zeitgleich kontrollierten auch die Polizei Bielefeld und die Polizei Herford die gefahrenen Geschwindigkeiten im Grenzgebiet zu Lippe.

Auf lippischem Gebiet blitzte die Polizei an der Schötmarschen Straße – dort wurden fünf Verwarngelder fällig und fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben.

Die zweite Messstelle wurde an der B 239 aufgebaut. Schon in der Vergangenheit stellte die Polizei hier auffällig viele Geschwindigkeitsverstöße fest. Leider bestätigte sich dieser Eindruck am Freitagabend. Mehr als 900 Verkehrsteilnehmende waren zu schnell, das bedeutet fast jedes zweite Fahrzeug. Ordnungswidrigkeiten und Verwarngelder halten sich etwa die Waage, 24 Fahrverbote drohen den Schnellsten. Ein Kradfahrer aus Herford wurde bei erlaubten 70 Kilometer pro Stunde (km/h) mit einer Geschwindigkeit von 153 km/h gemessen.

Im Fokus der gemeinsamen Kontrollen standen neben den Rasern auch getunte Fahrzeuge, die an den Wochenenden vermehrt im Bereich der Röntgenstraße festgestellt werden. Die Polizei Lippe kontrollierte dort rund 25 Fahrzeuge auf technische Veränderungen. Die kontrollierten Personen zeigten sich kooperativ. Bei den meisten der überprüften Autos entsprachen die Umbauten den Vorgaben und waren entsprechend eingetragen. In zwei Fällen wurden Autos so umgebaut, dass die Polizei die Weiterfahrt untersagen musste.

Zu schnelles Fahren ist immer noch ein Hauptgrund für schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen auf unseren Straßen. Deshalb wird die Polizei Lippe auch zukünftig kreisweit die gefahrenen Geschwindigkeiten kontrollieren. (lwz/Polizei Lippe)