Kuriose Ausrede bei Einbruch in Bielefeld: Täter gibt an im Schrank schlafen zu wollen

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Symbolbild: Adobe Stock

Kreis Lippe/Bielefeld. Ein polizeibekannter Mann brach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 14. September, in einen Keller in der Finkenstraße ein. Die Beamten fanden den Einbrecher schließlich versteckt in einem Schrank.

Gegen 02.20 Uhr wachte eine Bielefelderin von Geräuschen auf, die aus dem Keller des bewohnten Mehrfamilienhauses zu hören waren. Daraufhin stand sie auf und ging der Sache auf den Grund. Im Keller bemerkte sie den Einbrecher, der sich hinter einer Tür versteckt hatte und schloss ihn im Keller ein.

Als die alarmierten Polizisten den Keller betraten, stießen sie zunächst auf einen Rucksack, in dem sich die Beute des Einbrechers – Werkzeug – befand. Bei der Durchsuchung der Kellerräume konnten sie den polizeibekannten und drogenabhängigen Täter, einen 30-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz, schließlich in einem Schrank auffinden. Er gab an, dass er im Schrank schlafen wollte. Wie das Werkzeug der Bielefelderin in seinen Rucksack gekommen war, konnte er nicht glaubwürdig erklären.

Der 30-Jährige wurde festgenommen und am Donnerstagnachmittag dem zuständigen Haftrichter zugeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den Wiederholungstäter. (lwz/Polizei Bielefeld)