Countdown für Bürgerentscheid „Grundschulen“: Vorbereitungstreffen im AWO-Begegnungszentrum Schötmar

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Blick ins Zentrum von Bad Salzuflen (Symbolbild). Foto: Adobe Stock

Bad Salzuflen. Es sind nur noch gut sechs Wochen, bis die Bürger am zweiten Adventssonntag, 10. Dezember, darüber entscheiden werden, ob das Bürgerbegehren „Keine fünfzügigen Grundschulen in Bad Salzuflen“ erfolgreich sein wird.

Der offizielle Startschuss erfolgte in der vergangenen Ratssitzung Mitte Oktober, in der eine deutliche Ratsmehrheit – trotz der eingereichten 3.825 Unterschriften – den Beschluss zum Bau einer fünfzügigen Grundschule bestätigte.

Zuvor konnte Christine Pons für die Initiatoren die Argumente im Rat vorstellen, die für den Erhalt der beiden Grundschulen Kirchplatz und Wasserfuhr sprechen. Dabei ging sie auch auf die neuen Pläne der Verwaltung ein, die das Areal der Erich-Kästner-Schule als neuen favorisierten Standort präsentiert hat.

Für die Initiatoren ist dieser Standort hinsichtlich der Erreichbarkeit und Lage für eine fünfzügige Grundschule Schötmar genauso wenig geeignet wie der ebenfalls in der Diskussion befindliche Sportplatz Ehrsen. Ob durch das vorgesehene abschnittsweise Bauen die vorgelegte Kostenschätzung in Höhe von 38,2 Millionen Euro haltbar sei, dürfe aus ihrer Sicht bezweifelt werden.

Die Organisatoren des Bürgerbegehrens laden alle Interessierte daher zu einem Vorbereitungstreffen ein. An diesem Samstag, 28. Oktober, um 11 Uhr wollen sie im AWO-Begegnungszentrum Schötmar (Neue Straße 3) ihre Ideen für Aktionen zu ihrer Kampagne vorstellen und mit den Interessierten besprechen.

In Anspielung an den Abstimmungstermin (zweiter Adventssonntag) zitieren die Initiatoren in ihrer Pressemitteilung Andreas Paust, den Vorsitzenden des Kompetenzzentrums Bürgerbeteiligung: „Gute Bürgerbeteiligung ist wie Weihnachten – man weiß vorher nie, was man bekommt.“ (lwz)