Rückkehr nach Russland untersagt: Corgi-Rüde Paddy liebt das Leben auf dem Land

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Rüde Paddy sucht ein neues Zuhause. Foto: Tierheim Bad Salzuflen

Der kleine – aber nicht unbedingt leise – Corgi-Rüde Paddy kam als Abgabetier ins Tierheim Bad Salzuflen. Er heißt eigentlich Patrick, schnell wurde aus diesem Namen aber sein Spitzname Paddy. Der kleine dreifarbige Hund gehört zur Rasse der Pembroke Corgis. Eine englische Hütehundrasse, die vor allem durch Queen Elizabeth II bekannt geworden ist.

Paddy kommt ursprünglich allerdings nicht aus England, sondern aus Russland. Leider konnte er coronabedingt nicht wieder mit seinen Besitzern zurück nach Russland einreisen, sodass er in Deutschland bei Bekannten geblieben ist. Aus persönlichen und beruflichen Gründen, und weil Umzüge anstanden und anstehen, hat man sich nun schweren Herzens von ihm getrennt.

Für das Leben in der Stadt, etwa in einer Mietwohnung ohne Garten, eigne er sich nicht, sagt seine Vorbesitzerin. „Auf dem Lande“, mit eigenem, möglichst eingezäuntem Garten fühle er sich aber sehr wohl.

Paddy liebt Spaziergänge, liegt zudem zum Kuscheln gerne mit auf der Couch, kann aber auch sehr dickköpfig und stur sein.

Neben seiner herzlichen, lustigen Seite kann er auch eine andere Facette zeigen: Möchte man ihn zum Beispiel am hinteren Rücken oder am Hintern bürsten oder an der Hinterpfote eine verwickelte Leine entzerren, sollte man auf der Hut sein, da er von jetzt auf gleich sehr böse werden und seine Zähne benutzen kann.

Aus diesem Grund möchten die Mitarbeiter des Tierheims für ihn ein hundeerfahrenes Zuhause finden, ohne Kleinkinder. Mit Hündinnen und kastrierten Rüden ist er verträglich und auch mit Katzen hat er bereits in einer Wohnung zusammengelebt.


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