Kreis Lippe. Das Monocab unter Konsortialführung der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) ist ein Aushängeschild der Region und mittlerweile weit über deren Grenzen hinaus bekannt. Weitere gute Nachricht: Der Bund stellt für das Projekt „Monocab OWL“ in den kommenden drei Jahren insgesamt sieben Millionen Euro bereit.
Das ist einer gemeinsamen Presseerklärung der beiden Bundestagsmitglieder Frank Schäffler und Christian Sauter (beide FDP) zu entnehmen.
Das batterieelektrisch angetriebene Monocab ermöglicht zukünftig den Einschienenbetrieb „on demand“ auf stillgelegten Bahngleisen, von denen es in Deutschland etwa 6.000 Kilometer gibt.
Unter Leitung von Professor Dr. Thomas Schulte hat die TH OWL gemeinsam mit der Hochschule Bielefeld, Fraunhofer IOSB-INA und dem Verein Landeseisenbahn Lippe sehr erfolgreich zwei Demonstratoren entwickelt. Diese werden derzeit in Dörentrup und Bösingfeld erprobt.
Die Herausforderung ist nun, die ersten beiden Prototypen zügig in eine nächste Fahrzeuggeneration zu transformieren, kurz gesagt: „Hermann“ und „Thusnelda“ sollen Nachwuchs bekommen. „Diese Herausforderung nehmen wir sehr gern an. Wir freuen uns, dass das Projekt ‚Monocab OWL‘ eine weitere Förderung aus Berlin erhält“, sagt Professor Schulte.
„Nachhaltigkeit gelingt interdisziplinär mittels intelligenter Technologie aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik sowie mit der Expertise der Innenarchitektur“, erklärt Professor Dr. Jürgen Krahl, Präsident der TH OWL, und verweist darauf, dass das Monocab auf bestehender Infrastruktur fahren kann.
Das Fortbewegungsmittel hat 2027 bei der Internationalen Gartenausstellung in Dortmund (IGA) seinen ersten großen internationalen Auftritt. Mit den frischen Mitteln aus dem Bundeshaushalt können die beiden Prototypen weiterentwickelt werden.
Ab 2028 soll das Fahrzeug in einen größer angelegten Testregelbetrieb in Lippe gehen und zuvor schon auf dem Innovation Campus in Lemgo als Campusbahn fahren. Die Förderung ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg dorthin. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.