Kreis Lippe. Der Arbeits- und Fachkräftemangel ist überall spürbar und längst auch in Lippe angekommen. Viele Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Der Fachkräftemonitor der NRW-IHKs prognostiziert für die Region Lippe einen Fachkräfteengpass von knapp 23.000 Personen bis 2035.
Die IHK Lippe zu Detmold (IHK Lippe) will wissen, wie sich die Situation in den Unternehmen jetzt und mit Blick auf die nächsten Jahre darstellt. Ziel ist es, ein realistisches Bild für Lippe zu erhalten und daraus konkrete Maßnahmen und ein
eindeutiges Stimmungsbild für die Politik zu erarbeiten.
„Was bedeutet ein anhaltender Arbeits- und Fachkräftemangel und welche Maßnahmen
sind von den Unternehmen bisher schon zur Stärkung der Arbeitgeberattraktivität ergriffen
worden?“ sind Beispiele aus der groß angelegten Umfrage. Aber auch die Frage, welche
Rolle die Anwerbung ausländischer Mitarbeiter spielt, möchte die IHK Lippe von ihren Unternehmen beantwortet wissen.
Die IHK Lippe hat das Thema „Arbeits- und Fachkräftegewinnung“ ganz oben auf die Liste der Schwerpunktthemen für das Jahr 2024 gesetzt und wird die Ergebnisse der Umfrage zum Anlass nehmen, konkrete Hilfestellungen für die Unternehmen zu entwickeln und Forderungen an die Politik zu stellen. (lwz)