„Keine 5-zügigen Grundschulen“: Bürgerbegehren in Bad Salzuflen gescheitert

605
Blick ins Zentrum von Bad Salzuflen (Symbolbild). Foto: Adobe Stock

Bad Salzuflen. Bei der Abstimmung über das Bürgerbegehren von „Keine 5-zügigen Grundschulen in Bad Salzuflen“ am Sonntag, 10. Dezember, votierten 5.748 Menschen (77,64 Prozent der abgegebenen Stimmen) mit „Ja“, 1.655 Menschen stimmten beim Bürgerentscheid mit „Nein“ (22,36 Prozent der abgegebenen Stimmen). Insgesamt wurden 7.435 Stimmen abgegeben, davon 3.203 per Briefwahl.

Die Mehrheit der gültigen Ja-Stimmen hat mit 13,44 Prozent (entspricht 5.748 Stimmen) das notwendige Stimmenquorum von mindestens 15 Prozent der Abstimmungsberechtigten (mindestens 6.415 Stimmen) jedoch nicht erreicht. Der Bürgerentscheid ist somit unwirksam. 42.761 Abstimmungsberechtigte waren zum Bürgerentscheid aufgerufen worden.

Bürgermeister Dirk Tolkemitt: „Bei einem Bürgerentscheid befinden die Bürger anstelle des Rates über eine Frage. Das ist ein hohes und wichtiges Gut. Deshalb danke ich zunächst allen Salzuflern, die von ihrem demokratischen Recht Gebrauch gemacht haben. Nun sind wir gefordert, die weiteren Schritte im engen Dialog anzugehen“.

Abschließend würdigte Stadtoberhaupt Tolkemitt die Arbeit der vielen Helfer: „Besonderen Dank möchte ich den Wahlhelfern des heutigen Tages aussprechen sowie den Mitarbeitern der Verwaltung, die die Vorbereitungen zu diesem Bürgerentscheid neben dem täglichen Geschäft zu erledigen hatten.“ (lwz)