Lage. In einem bedeutenden Schritt zur Anpassung an den Klimawandel hat die Stadt Lage die Teilentsieglung und Bepflanzung des Werreangers abgeschlossen. Die Maßnahme, die durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV) mit einer Förderquote von 100 Prozent unterstützt wurde, adressiert entscheidende Klimasignale und stärkt die Widerstandsfähigkeit des Geländes gegenüber den Folgen des Klimawandels.
Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf insgesamt 61.600 Euro, eine Summe, die vollständig vom LANUV NRW getragen wurde. Die Entscheidung zur Umsetzung wurde getroffen, um drei wichtige Klimaaspekte anzugehen: die thermische Belastung tagsüber, die Zunahme von zu heißen Tagen im Jahr sowie die Schaffung von Versickerungsflächen für Starkregenereignisse.
Erkannt wurd die Notwendigkeit dieser Initiative aufgrund der spürbaren Auswirkungen auf Schüler und Sporttreibende im Bereich des Werreangers. Mit dem Ziel, das Gelände auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten und die Lebensqualität für alle Nutzer zu erhalten, wurde der Förderantrag genehmigt.
Insgesamt wurden sechs Teilflächen mit einer Gesamtfläche von fast 650 Quadratmetern durch die Firma Galabau Schröder aus Lage entsiegelt, wodurch nicht nur die Versiegelung reduziert, sondern auch Raum für natürliche Versickerung geschaffen wurde. Als zusätzliche Maßnahme wurden 13 schattenspendende Bäume gepflanzt. Das Fachteam Umweltplanung, unter der Federführung des Klimaschutzmanagers Florian Langemann, begleitete das Projekt.
Als weiteren Schritt zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität werden an den neu geschaffenen Flächen Bänke aufgestellt, um mehr Sitzgelegenheiten im Schattenbereich zu schaffen.
Die erfolgreiche Entsiegelung des Werreangers ist ein wegweisendes Beispiel für die Bemühungen, sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen. Die Stadt Lage geht damit einen weiteren Schritt in Richtung Klimawandelvorsorge und setzt ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.