Klimawandelvorsorge in Lage: Erfolgreiche Teilentsiegelung am Werreanger

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Freuen sich über mehr Grün auf dem Schulgelände des Schulzentrums Werreanger: (von links) Jürgen Franke (Schulleiter Realschule Lage), Dr. Benedikt Jäker (stv. Schulleiter Gebrüder-Humboldt-Gymnasium), Maximilian Kitz (Galabau Schröder), Timoteus Peters, Rita Schapeler-Kössler (Vorsitzende Schulausschuss), Florian Langemann (Klimaschutzmanager), Beigeordneter Thorsten Paulussen und Bürgermeister Matthias Kalkreuter. Foto: Stadt Lage

Lage. In einem bedeutenden Schritt zur Anpassung an den Klimawandel hat die Stadt Lage die Teilentsieglung und Bepflanzung des Werreangers abgeschlossen. Die Maßnahme, die durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV) mit einer Förderquote von 100 Prozent unterstützt wurde, adressiert entscheidende Klimasignale und stärkt die Widerstandsfähigkeit des Geländes gegenüber den Folgen des Klimawandels.

Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf insgesamt 61.600 Euro, eine Summe, die vollständig vom LANUV NRW getragen wurde. Die Entscheidung zur Umsetzung wurde getroffen, um drei wichtige Klimaaspekte anzugehen: die thermische Belastung tagsüber, die Zunahme von zu heißen Tagen im Jahr sowie die Schaffung von Versickerungsflächen für Starkregenereignisse.

Erkannt wurd die Notwendigkeit dieser Initiative aufgrund der spürbaren Auswirkungen auf Schüler und Sporttreibende im Bereich des Werreangers. Mit dem Ziel, das Gelände auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten und die Lebensqualität für alle Nutzer zu erhalten, wurde der Förderantrag genehmigt.

Insgesamt wurden sechs Teilflächen mit einer Gesamtfläche von fast 650 Quadratmetern durch die Firma Galabau Schröder aus Lage entsiegelt, wodurch nicht nur die Versiegelung reduziert, sondern auch Raum für natürliche Versickerung geschaffen wurde. Als zusätzliche Maßnahme wurden 13 schattenspendende Bäume gepflanzt. Das Fachteam Umweltplanung, unter der Federführung des Klimaschutzmanagers Florian Langemann, begleitete das Projekt.

Als weiteren Schritt zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität werden an den neu geschaffenen Flächen Bänke aufgestellt, um mehr Sitzgelegenheiten im Schattenbereich zu schaffen.

Die erfolgreiche Entsiegelung des Werreangers ist ein wegweisendes Beispiel für die Bemühungen, sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen. Die Stadt Lage geht damit einen weiteren Schritt in Richtung Klimawandelvorsorge und setzt ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung. (lwz)