Kreis Lippe/Bielefeld. Im Fall des getöteten Säuglings in Bielefeld hat die Staatsanwaltschaft das Ergebnis der Obduktion des Leichnams bekannt gegeben: Demnach bestätigte sich am Montag, 18. Dezember, der Verdacht der Ermittler, dass von einem Gewaltverbrechen auszugehen ist. Im Rahmen der Obduktion wurden mehrere potenziell tödliche Messerstiche im Oberkörper festgestellt.
Dringend tatverdächtig sind die Eltern des Jungen. Der 22-jährige Bielefelder und die 19-jährige Bielefelderin befinden sich seit Samstag, 16. Dezember, in Untersuchungshaft.
Während der Vorführung äußerte sich der Vater darüber, an welchem Ort er den Leichnam verbracht hatte. Wenig später fanden Polizeibeamte den toten Säugling in einem Waldstück.
Die MK „Jupiter“ ermittelt weiter, um die Hintergründe der Tat aufzuklären. (lwz/Polizei Bielefeld)
Ursprüngliche Nachricht:
Kreis Lippe/Bielefeld. Ein Paar steht im dringenden Tatverdacht, im November 2023 ihren Säugling unmittelbar nach der Geburt gemeinschaftlich getötet zu haben. Am Samstag, 16. Dezember, ordnete ein Haftrichter die Untersuchungshaft gegen den 22-jährigen Bielefelder und die 19-jährige Bielefelderin an. Gegen sie wird wegen Mordes ermittelt.
Die Bielefelder Mordkommission „Jupiter“, unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Moritz Rawe, hatte die Arbeit aufgenommen, nachdem es Hinweise darauf gegeben hatte, dass der Säugling einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein könnte.
Eine Obduktion des Leichnams ist für Montag geplant. Die Ermittlungen dauern weiter an. (lwz/Polizei Bielefeld)