Großfeuer in Lügde: Zwei Menschen aus den Flammen gerettet

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Atemschutztrupps vor dem Gebäude. Foto: Feuerwehr Lügde

Lügde. Die Feuerwehr Lügde wurde am Samstag, 13. Januar, zu einem Dachstuhlbrand an die Oelwiese in Lügde alarmiert. Nachbarn hatten den Rauch und das Feuer bemerkt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle stand bereits der Dachstuhl in Vollbrand. Zwei Personen wurden aus dem Gebäude mithilfe des Nachbarn gerettet. Aufgrund der Gegebenheiten an der Einsatzstelle entschied sich der Einsatzleiter auf Stichworterhöhung „Feuer 4“. Hierdurch wurden weitere Einheiten der Feuerwehr Lügde sowie die Wasserkomponente und Versorgungskomponente alarmiert.

Aufgrund der Größe des Wohnhauses wurde zusätzlich die Drehleiter Bad Pyrmont angefordert. Die Aufgabe für die Drehleitern bestand laut der Feuerwehr Lügde unter anderem darin, die Dachhaut zu öffnen und die Brandbekämpfung von oben durchzuführen. Der Atemschutzcontainer des Kreises Lippe war ebenfalls vor Ort zum Austausch der genutzten Atemschutzgeräte.

Um eine unabhängige Wasserversorgung gewährleisten zu können, wurde eine Schlauchleitung aus der nahegelegenen Emmer aufgebaut. Durch den massiven Löscheinsatz im Innenangriff sowie Außenangriff, mit circa 40 Einsatzkräften unter Atemschutz, konnte das Wohngebäude gehalten werden.

Die Drohnenstaffel des Kreises Lippe aus Lemgo unterstütze den Einsatz mit Luftaufnahmen der Wärmebildkamera zur Lokalisierung von weiteren Glutnestern. Während der Löscharbeiten waren die Straßen Unter den Klippen und An der Oelwiese für den Verkehr komplett gesperrt.

Der Grundschutz in der Großgemeinde Lügde wurde durch die Einheiten Rischenau und Falkenhagen sichergestellt. Nachdem die Arbeiten für die Feuerwehr beendet waren, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. An der Einsatzstelle waren 98 Einsatzkräfte, unter anderem die Drohnenstaffel Kreis Lippe, das DRK Blomberg zur Eigensicherung, Drehleiter Bad Pyrmont und der Kreisbrandmeister Kreis Lippe eingesetzt.

Zusätzlich waren der Bauhof und der Bürgermeister der Stadt Lügde an der Einsatzstelle tätig. Nach gut acht Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Lügde beendet. (lwz/Feuerwehr Lügde)