Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Detmold. Das Lebensende und Sterben macht uns als Mitmenschen oft hilflos. Uraltes Wissen zur Sterbebegleitung ist mit der Industrialisierung schleichend verlorengegangen. Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Lippe e.V. (AHPB) bietet am Freitag, 23. Februar, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr einen Kurs zur „Letzten Hilfe“ an.


Hier lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am
Ende des Lebens tun können. Letzte Hilfe Kurse vermitteln Basiswissen und Orientierungen
und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, die nicht auch in der
Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben
und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am
Ende des Lebens besonders brauchen.

Der Abschied vom Leben ist der schwerste, den die Lebensreise für einen Menschen
bereithält, deshalb braucht es, wie auf allen schweren Wegen, jemanden der uns die Hand
reicht. Diese Hand zu reichen erfordert nur ein bisschen Mut und Wissen. In Letzte Hilfe
Kursen vermitteln wir beides. Der Kurs besteht aus vier Unterrichtsmodulen, die an einem Nachmittag durchgeführt werden:

Modul 1: Sterben als Teil des Lebens
Modul 2: Vorsorgen und entscheiden
Modul 3: Leiden lindern
Modul 4: Abschied nehmen

Die Moderation erfolgt durch erfahrene und zertifizierte Kursleitende aus der Hospiz- und
Palliativarbeit.

Veranstaltungsort: Seminarräume des AHPB, Lange Str. 31, Detmold (über Jeans Fritz)
Anmeldungen bitte an: i.bueschemann@hospiz-lippe.de oder unter Ruf-Nr. 05261-777383 (lwz)