Große Demo in der Bergstadt: Oerlinghausen gründet „Bündnis für Demokratie“

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Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Oerlinghausen. Die Schülervertretung des Niklas-Luhmann-Gymnasiums (NLG) und der Oerlinghauser Bürgermeister Dirk Becker rufen zur Gründung des Oerlinghauser Bündnisses gegen Rechtsextremismus auf.

Am Dienstag, 27. Februar, um 18 Uhr findet deshalb eine Demonstration statt, die auf dem Schulhof des NLG startet und mit einer Kundgebung auf dem Rathausplatz endet.

Die Verantwortlichen bitten Bürger, Kirchen, Gewerkschaften, Vereine, Unternehmen und Organisationen um Unterstützung. Gemeinsam wird auch ein „Oerlinghauser Aufruf gegen den Rechtsextremismus“ gestartet, an dem sich alle beteiligen können. Der Aufruf steht auf der Internetseite der Stadt ab sofort zur Verfügung.

„Das Sommermärchen 2006 hat gezeigt, wie schön es ist, in einem weltoffenen und pluralistischen Land zu leben. Das war ein einladendes Deutschland voller Hoffnung und Freude. So muss es bleiben. Schluss mit der menschenverachtenden Ideologie der AfD und anderer Nazis. Für Rechtsextremisten ist in unserer Stadt und in unserem Land kein Platz“, betont Bürgermeister Dirk Becker.

Mia Lotta von der Schülervertretung erklärt dazu: „Mir ist es sehr wichtig, dass wir schnellstmöglich ein Zeichen setzen. Es wird derzeit versucht, uns die Demokratie zu nehmen und das gilt es schnellstmöglich zu unterbinden. Das ist unsere Zukunft und wir wollen diese bunt und vielfältig. Die Schülervertretung würde sich sehr über viele Teilnehmer aus ganz Oerlinghausen am 27. Februar freuen!“

Wer dem „Bündnis für Demokratie“ beitreten möchte, kann dies per E-Mail an Kirsten Werner von der Stadt Oerlinghausen tun. (lwz)