Bielefeld: Schlag gegen Beschaffungskriminalität

25
Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Kreis Lippe/Bielefeld. Seit Anfang Januar 2024 verzeichnete die Polizei Bielefeld im Stadtgebiet vermehrt Diebstähle aus Autos sowie Kraftfahrzeugaufbrüche. Die Ermittlungskommission (EK) „Dreieck“ übernahm daher die zentrale Bearbeitung, die nun zum ersten Erfolg führte.

Unter der Leitung von Kriminalkommissar Julius Böger wurden die Straftaten gebündelt, um die Taten effizient zu bearbeiten und eine schnelle Klärung der gehäuften Straftaten zu ermöglichen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der EK „Dreieck“ griffen zum einen die Täter bei günstigen Gelegenheiten zu, das heißt, wenn die Fahrzeuge unverschlossen, zum Beispiel beim Be- und Entladen sind.

Zum anderen wurden häufig die Dreiecksscheiben von verschlossenen Fahrzeugen eingeschlagen, um so an die im Fahrzeug befindlichen Gegenstände zu gelangen. Eine Serie konnte im Bereich Nahariyastraße, Feilenstraße sowie im Ostmannturm-Viertel lokalisiert werden.

Nach einem Eigentumsdelikt in der Innenstadt Anfang Februar konnten Polizisten einen 26-Jährigen ohne festen Wohnsitz vorläufig festnehmen. Der polizeibekannte und drogenabhängige Mann kommt aufgrund der Ermittlungen der EK für zahlreiche der Kraftfahrzeugaufbrüche in Betracht. Seitdem sich der 26-Jährige in Haft befindet, ist die Zahl der Taten rückläufig.

Die andauernden Ermittlungen der Kriminalbeamten der EK richten sich gegen weitere Tatverdächtige, die allesamt der Beschaffungskriminalität zuzuordnen sind. Die Beamten intensivieren dazu im Bereich der Innenstadt Observations- sowie Kontrollmaßnahmen und sind verstärkt mit verdeckten Maßnahmen aktiv. (lwz/Polizei Bielefeld)