Messerangriff in Spenge: Tatverdächtiger festgenommen

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Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Kreis Lippe/Spenge. Nach dem Angriff auf zwei junge Männer aus Spenge am Sonntag, 3. März, haben die Ermittler der Mordkommission „Luft“ einen 26-jährigen Tatverdächtigen aus Schweicheln-Bermbeck (Kreis Herford) festgenommen.

Er wird verdächtigt, dem 32-jährigen Opfer Stichverletzungen zugefügt zu haben. Die zunächst angenommene Lebensgefahr besteht für den Mann aus Spenge nicht mehr.

Bereits am Sonntagnachmittag konnten die Ermittler einen ersten Erfolg erzielen. Sie nahmen den 26-Jährigen in seiner Wohnung in Schweicheln-Bermbeck fest. Daran waren Beamte eines Spezialeinsatzkommandos beteiligt. Im Anschluss wurden die Wohnräume durchsucht.

Am Montag, 4. März, fand die Vorführung des Tatverdächtigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen 13.30 Uhr am Amtsgericht Bielefeld statt. Ein Richter ordnete für den mutmaßlichen Täter Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags an. (lwz/Polizei Bielefeld)


Ursprüngliche Nachricht:

Kreis Lippe/Spenge. Nach bisherigen Informationen der Polizei und Staatsanwaltschaft Bielefeld sollen zwei Männer aus Spenge am frühen Sonntagmorgen, 3. März, von zwei Männern an der Mühlenburger Straße in Spenge (Kreis Herford) angegriffen worden sein.

Dabei erlitt ein 32-Jähriger mehrere Stichverletzungen, wodurch eine Lebensgefahr zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte. Aus diesem Grund hat die Staatsanwaltschaft Bielefeld gemeinsam mit der Bielefelder Mordkommission „Luft“ die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.

Der 32-Jährige befand sich mit seinem 29-jährigen Bekannten auf einem Parkplatz an der Mühlenburger Straße, in Nähe der Einmündung der Straße „An der Allee“, als die beiden unbekannten jüngeren Männer gegen 1.30 Uhr auf sie zukamen. Dieses Duo soll die beiden sofort angegriffen und verletzt haben. Im Anschluss verließen die beiden Tatverdächtigen den Parkplatz in unbekannte Richtung.

Während der Jüngere nur durch Schläge leichte Verletzungen erlitt, wurde der Ältere mit dem Verdacht auf Lebensgefahr vor Ort medizinisch erstversorgt und anschließend in ein Herforder Krankenhaus gefahren.

Beamte der Herforder Kreispolizeibehörde, die zuerst an den Tatort gerufen wurden, sicherten Spuren am Tatort und leiteten die Suche nach den beiden Tatverdächtigen ein. Auch der Einsatz eines Polizeidiensthundes führte nicht zum Entdecken der beiden Gesuchten.

Herforder Kriminalbeamte unterstützen die Ermittlungen der Mordkommission. Vor dem Hintergrund der andauernden Ermittlungsarbeiten der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Ermittler können derzeit keine weiteren Details bekannt gegeben werden. (lwz/Polizei Bielefeld)