Kreis Lippe. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine offizielle Gefahreninformation über die Nina-Warn-App herausgegeben. Demnach wird zwischen Freitag- und Samstagmittag, 8. und 9. März, der Wiedereintritt eines größeren Weltraumobjektes in die Erdatmosphäre erwartet, das möglicherweise zersplittern wird. Auch den Kreis Lippe könnte es treffen.
Denn ganz Ostwestfalen-Lippe liegt im Bereich der potenziell betroffenen Kreise. Der Überflug der Trümmerteile ist laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für Freitag, 8. März, gegen 18.22 Uhr zu erwarten.
Bei dem Objekt handelt es sich um 2,6 Tonnen schwere Batteriepakete der Internationalen Raumstation ISS. Diese wurden vor drei Jahren abgeworfen und fliegen seither durchs All. Ursprünglich sollte der Batterieblock nach Angaben der Nasa die Erde bis zu vier Jahre lang umrunden und dann in der Atmosphäre verglühen.
Dies ist nun nicht der Fall, daher sind Leuchterscheinungen oder die Wahrnehmung eines Überschallknalls möglich. Die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens von Trümmerteilen in Deutschland, ist nach jetzigen Informationen jedoch als sehr gering einzuschätzen.
Sollte sich das Risiko erhöhen, werde das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe neue Informationen bekannt geben. Eine Übersicht über die zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinliche Überflugbahn finden sich hier.
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.