Lemgo: Neun Kitas der Stiftung Eben-Ezer erhalten Gütesiegel

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Pfarrer Thomas Grebe überreichte den Leiterinnen der Kitas die Zertifikate. Foto: Stiftung Eben-Ezer

Lemgo. Neun weitere der 27 Kindertageseinrichtungen der Stiftung Eben-Ezer erhalten das Evangelische Gütesiegel BETA (vier haben es bereits): Kita Heiden, Kita Arche Noah, Kita Sonnenschein, Kita Regenborgen, Kita Sternschnuppe, Kita Sonneborn, Kita Kälbertal, Kita Südholzweg und Kita Wildblume.

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Das Evangelische Gütesiegel BETA ist ein Leitfaden für den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems in Tageseinrichtungen für Kinder. Anhand von Leitsätzen, Zielen und Qualitätskriterien beschreiben die Teams der Kindertageseinrichtungen die zentralen Kernprozesse ihrer pädagogischen und religionspädagogischen Arbeit mit Kindern und Eltern sowie unverzichtbare Führungsprozesse.

Den Abteilungsleitungen Ann-Marie Sander und Michaela Kregel ist es dabei besonders wichtig, dass einrichtungsspezifische Qualitätshandbücher entstehen, die das Besondere jeder einzelnen Einrichtung hervorheben und beschreiben. Überreicht wurden die Zertifikate von dem Referenten für Qualitätsmanagement des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. Pfarrer Thomas Grebe. „Ihre Arbeit entspricht den Anforderungen in vollem Umfang – trotz der vielen Herausforderungen durch Corona, Personalknappheit und einem hohen Krankenstand haben Sie das Ziel erreicht“, lobte er die Anwesenden. „Sie können darauf wirklich, wirklich stolz sein.“ Grebe betonte aber auch, dass der Weg mit dem Erhalt des Zertifikates nicht zu Ende sei. Es sei ein Meilenstein, dem weitere folgen müssten. Immer wieder müsse man sich zurückbesinnen und prüfen, ob die Qualitätsstandards noch den aktuellen Anforderungen entsprächen.

Der Geschäftsführer Udo Zippel sparte ebenfalls nicht mit Lob: „Entgegen der zurzeit geführten politischen Debatte, dass im Bereich Kindertagesstätten gar nichts mehr gelingt, muss man auch einmal klarstellen: Doch, das tut es!“ Dass ein hohes Qualitätsniveau in der Kita-Betreuung erreicht werden könne „zeigen Sie mit Ihrer Arbeit“, so der Geschäftsführer im Rahmen der Feier, zu der die Bereichsleitung anlässlich dieses Ereignisses eingeladen hatte.

In einem externen Audit wurde geprüft, ob die Prozessbeschreibungen die Standards erfüllen. Sabine Menzel, Leiterin des Bereichs Kinder und Jugendliche, freute sich sehr über den Erfolg, der ohne einen tollen Teamgeist nicht erzielt worden wäre, da ist sie sich sicher.

Neben den Urkunden hatte Herr Grebe auch Schilder samt Dübeln und Schrauben im Gepäck. Damit sollen die Kitas von außen gekennzeichnet werden. Die Vertreter der Geschäftsführung und der Bereichsleitung überreichten jeder Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter eine Rose.

Für einen anspruchsvollen musikalischen Rahmen sorgte Kantorin Anna Ikramova. Als Überraschung trat ein Chor aus Mitarbeiterinnen auf, der sich vor der Veranstaltung spontan zusammengefunden hatte und nur kurz unter Leitung von Anna Ikramova proben konnte. Vorgetragen wurde ein Lied passend zur Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“, was sehr gut ankam. (lwz)

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