Versorgungslücke an Ostern droht: DRK Lemgo verlegt Blutspendetermin

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Blut spenden, rettet Leben. Symbolfoto: Adobe Stock

Lemgo. Eine Versorgungslücke mit Blutplättchen (Thrombozyten) zeichnet sich vielerorts für das diesjährige Osterwochenende ab. Die winzigen Zellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung und sind nach der Blutspende lediglich vier Tage haltbar.

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Das DRK möchte einer Mangelsituation am Ende der Feiertage entgegenwirken. Daher wurde der monatliche Termin in Lemgo von Mittwoch auf Ostermontag, 1. April, von 11 bis 15 Uhr vorverlegt.

Wer am 7. Februar dieses Jahres in Lemgo Blut gespendet hat, fällt allerdings noch unter die vorgeschriebene Karenzzeit von 56 Tagen und kann am Ostermontag nicht teilnehmen, auch wenn kalendarisch zwei Monate vergangen sind. Das DRK-Buchungssystem bietet für diese registrierten Spender keine Terminvergabe an. Auch vor Ort ist eine Spontanspende nicht machbar. Der Gesundheitsschutz und die medizinischen Vorgaben hätten Vorrang vor Hilfsbereitschaft, teilt das DRK mit.

Wie üblich ist auch dieses Mal wieder ein Personalausweis respektive Führerschein erforderlich, und falls vorhanden, der Blutspende-Ausweis. Um Wartezeiten kurzzuhalten, wird um eine Terminreservierung per Blutspende-App oder auf www.blutspende.jetzt gebeten.

Spontane Spender sind gern gesehen. Für eine entsprechende Betreuung stehen die DRK-Helfer im DRK-Zentrum Lemgo (Pagenhelle 17) bereit. Das Buffet lädt darüber hinaus zum Plaudern und Verweilen ein.

Anfang März hatten 154 Menschen ihr Blut für ihre Mitmenschen gespendet. Besonders geehrt wurden an diesem Tage Joachim Beermann (90 Blutspenden), Dieter Rabbe (80), Mike Tünker (70), Ronny Bauer (50) und Susanne Pieper (25). (lwz)

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