„Germany’s Next Topmodel“: Bielefelder Marvin muss zittern

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Bielefelder Marvin (links) kann sich erneut durchsetzen und über das Ticket in die kommende Woche freuen. Foto: ProSieben/Sven Doornkaat

Bielefeld/Los Angeles. „Dance, Dance, Dance“ – das ist das Motto der 14. Woche bei ‚Germany’s Next Topmodel‘. Um besonders gut auf die große Tanzperformance am Entscheidungstag vorbereitet zu sein, bringt Choreografin Nikeata Thompson den Kandidaten eine Choreografie, bei der es sowohl auf die tänzerische Performance als auch auf Lip-Sync ankommt, bei.

Für den Bielefelder Marvin ist es keine leichte Woche. Nicht nur sei er gesundheitlich stark angeschlagen, auch das Tanzen mache dem Studenten zu schaffen, wie er berichtet: „Ich cringe mich selbst weg beim Tanzen. Ich will es mir nicht angucken, weil ich es so peinlich finde. Ich hoffe, dass Heidi und Nikeata das nicht auch so peinlich finden.“

Trotzdem zeigt er sich positiv: „Ich kann vielleicht nicht gut tanzen, aber ich möchte auf jeden Fall über meinen Schatten springen und mich etwas trauen. Ich mache es so gut ich kann.“ Weiter erläutert Marvin: „Mir ging es in der Woche gar nicht gut, ich hatte alles, was man mitnehmen konnte. Trotzdem habe ich gekämpft und gezeigt, dass ich ehrgeizig bin und das wirklich will.“

Kurz vor seinem Auftritt habe sich der Bielefelder jedoch erneut mit Kopfschmerzen rumgeschlagen und sich generell nicht wohlgefühlt. Marvins Performance scheint Klum jedoch nicht zu enttäuschen. „Gut! Er macht sein eigenes Ding draus“, erklärt sie erfreut. Auch Schauspiel-Ikone und Gastjurorin Joan Collins zeigt sich zunächst begeistert: „Sehr stark und voller Power, du hast ein gutes Körpergefühl.“

Kritisch merkt sie an: „Bei deinem Walk hättest du etwas mehr auf die Haltung deiner Schulter achten können.“ Dem stimmt auch Klum zu. Die „Modelmama“ ergänzt: „Du hättest ein bisschen gerader gehen können. Es war nicht ganz so energisch.“ Trotzdem sei Klum positiv überrascht und auch Thompson freut sich: „Ich auch. Also, die Proben sahen anders aus.“

„Ich habe extra weiche Bewegungen gemacht, zum einen, damit mir nicht noch mehr wehtut, zum anderen, weil ich zeigen wollte, dass ein sehr emotionaler, sensibler Mensch bin“, erklärt Marvin im Anschluss.

Selbstzweifel vor der Entscheidung

Vor der anschließenden Entscheidung zweifelt der Bielefelder: „Ich war von meiner Leistung nicht so überzeugt – vor allem, weil ich es in den Proben schon besser gemacht habe.“ Gemeinsam mit zwei Konkurrenten tritt Marvin vor die Jury, die die Gruppe als die drei schwächsten am heutigen Tag betitelt.

Thomson kritisiert Marvin: „Er hat den Song leider nicht so transportiert, wie ich es mir gewünscht hätte. Es war alles etwas zu leichtfüßig, dadurch waren die Bewegungen anders als vorgegeben.“

Collins widerspricht: „In meinen Augen war die Choreografie sehr stark. Er hatte sich selbst unter Kontrolle. Ich finde aber, er hat auf dem Catwalk geschwächelt.“ Trotz der Kritik bekommt Marvin am Ende ein Foto und damit das Ticket in die kommende Woche überreicht. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich es noch schaffe“, gibt sich der Student erleichtert.

Wie sich Marvin in der kommenden Woche beim Nacktshooting mit Starfotograf Rankin schlägt, ist am Donnerstag, 23. Mai, um 20.15 Uhr bei ProSieben zu sehen.