Minden. Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr wurde in der Nacht zu Donnerstag zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in die Steinkreuzstraße in Dankersen beordert. Das Haus wurde durch die Flammen stark beschädigt und ist zum Teil unbewohnbar. Glücklicherweise kamen keine Bewohner zu Schaden.
Nachdem gegen 1.25 Uhr auf der Leitstelle der Notruf einging, wurden neben der Feuerwehr mehrere Streifenwagen zum Brandort entsandt. Bereits nach kurzer Zeit konnte ermittelt werden, dass von den gemeldeten 16 Bewohnern zwei verreist waren und die weiteren 14 rechtzeitig das Haus verlassen konnten.
Im Rahmen erster Befragungen geriet der Bereich im Hausflur vor zwei Wohnungen des Dachgeschosses als möglicher Brandherd in den Fokus der Ermittler. Hier waren Bewohner gegen 1.20 Uhr auf einen ausgelösten Rauchmelder aufmerksam geworden und hatten Nachschau gehalten und die Flammen entdeckt. Daraufhin wählten sie den Notruf, alarmierten die übrigen Anwohner des Hauses und verließen das Gebäude. Die Brandstelle wurde noch in der Nacht beschlagnahmt.
Die hiesigen Brandspezialisten haben ihre Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Die genaue Brandentstehung ist derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld wird zudem ein Brandursachensachverständiger das Gebäude in Augenschein nehmen. (lwz/Polizei Minden-Lübbecke)
