Bielefeld. Bereits während der Fußball-Europameisterschaft wurde die Kritik an der Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn wieder einmal laut. Nun müssen sich die Menschen in Ostwestfalen und darüber hinaus auf das nächste Zug-Chaos einstellen: Gleich 14 Großbaustellen im Fernverkehr sollen in der zweiten Jahreshälfte angegangen werden.
Unter anderem ist von Freitag, 16. August, bis Freitag, 6. September, die Strecke Hamm – Hannover betroffen, was auch die Abkopplung des Bielefelder Bahnhofs vom Fernverkehr zur Folge hat. In dieser Zeit werden auf der Strecke zwischen Neubeckum und Brackwede umfassende Bau- und Instandhaltungsarbeiten von der Bahn durchgeführt. Das berichtet unter anderem die Neue Westfälische.
Während dieses Zeitraums werden die ICE-Züge auf der Strecke zwischen Hannover und Hamm großräumig umgeleitet, was dazu führt, dass alle Zwischenstopps, einschließlich jene in Bielefeld, Gütersloh und Herford, ausfallen.
Folgen für den Nahverkehr
Dies wird auch Folgen für den Regionalverkehr nach sich ziehen. Bisher ist bekannt, dass es auf der Strecke zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld zu Zugausfällen, Umleitungen und Ersatzverkehren kommen wird. Die Nahverkehrslinien RE 6, RB 67, 69, 74 und 75 sind auf verschiedene Weise betroffen. Derzeit würden Ersatzkonzepte geplant und entsprechende Busleistungen beschafft, schreibt die Neue Westfälische.
Für Bahnreisende, insbesondere Berufspendler, steht demnach ein noch schwieriger zu planendes zweites Halbjahr an.
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.