Sabotageverdacht: Vorfall in Bundeswehrkaserne Köln-Wahn

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Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Köln-Wahn. Laut Medienberichten wurde der Bundeswehrstandort Köln-Wahn aufgrund von Sabotageverdacht abgeriegelt. Dies berichten unter anderem die Süddeutsche Zeitung und der Spiegel. Auch der NATO-Stützpunkt im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen soll von einem ähnlichen Vorfall betroffen sein.

Ein Sprecher des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr bestätigte die Schließung des Standorts Köln-Wahn am Mittwochvormittag.

„Wir arbeiten zur Aufklärung des Sachverhaltes eng und vertrauensvoll mit den Ermittlungsbehörden zusammen. Das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr nimmt den Vorgang außerordentlich ernst“, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung.

Vor Ort ermittelten derzeit die zuständigen Sicherheitsbehörden, mit denen das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr im engen Austausch stehe. „Bundeswehrangehörige, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Vorfall zu Schaden gekommen sind, wünschen wir schnelle und vollständige Genesung. Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund der laufenden Ermittlungen derzeit keine weiteren Angaben zum Sachverhalt machen können“, heißt es weiter.

Laut der Bundeswehr wurden die Ermittlungen aufgrund von Warnsignalen über eine veränderte Qualität des Leitungswassers eingeleitet. Weiterhin wurde ein Loch im Zaun entdeckt, was auf einen Einbruch hindeuten könnte, erklärte ein Sprecher der Bundeswehr vor Ort. Er konnte Berichte über Krankheitsfälle nicht bestätigen, erwähnte jedoch abnormale Werte im Wasser.