Freilichtmuseum Detmold: Preisverleihung der Stiftung „Kleines Bürgerhaus“

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Der Preis der „Stiftung Kleines Bürgeraus“ ging nach Ahlen und nach Dinker. Die Preisverleihung wurde im passenden Ambiente, im Paderborner Dorf des LWL-Freilichtmuseums Detmold gefeiert: (von links) Museumsdirektorin Dr. Marie-Luisa Allemeyer, Dr. Fred Kaspar (Stiftung Kleines Bürgerhaus), Preisträgerin Ange Pier-Ribbert, Rita Röller für den Verein Ahlener Stadtbildmacher und Dr. Steffen Skudelny (Vorstand Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn). Foto: LWL
Detmold. Die Stiftung „Kleines Bürgerhaus“ in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat am Freitag, 16. August, die Auszeichnung „scheinbar unscheinbar“ im Rahmen des „Tag der kleinen Häuser“ im LWL-Freilichtmuseum Detmold verliehen.
In diesem Jahr geht das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro zu gleichen Teilen an zwei engagierte Rettungsprojekte für Bürgerhäuser in Westfalen. Die Stiftung hat den Verein Ahlener „StadtbildMacher“ und Ange Pier-Ribbert aus Dinker (Kreis Soest) ausgezeichnet.
Blick auf das Torwärterhaus, Kampstraße 37 in Ahlen (Kreis Warendorf). Foto: Fred Kaspar

Mit der besonderen Auszeichnung ehrt die Stiftung herausragende Leistungen zur Erhaltung, Erforschung und Vermittlung „Kleiner Bürgerhäuser“. Beide hatten sich mit einem wegweisenden Rettungs- und Nutzungskonzept um den Preis beworben.

Für den Verein Ahlener „StadtbildMacher“ nahm Rita Röller den Preis entgegen. Dort soll ein Torwärterhaus des 16. Jahrhunderts unter anderem als außerschulischer Lernort und Treffpunkt genutzt werden.

Blick auf das Fachwerkhaus in Dinker, Kirchplatz 3, Welver (Kreis Soest). Foto: Fred Kaspar

Ange Pier-Ribbert wurde als Eigentümerin des Hauses Kirchplatz 3 in Dinker (Kreis Soest) gewürdigt. Ihr Haus ist Zeugnis des bürgerschaftlichen Widerstands gegen eine verfehlte Verkehrsplanung. Beide Projekte zeugten laut der DSD von bürgerschaftlichem Engagement für kleine Bürgerhäuser.