Detmold.Die Stiftung „Kleines Bürgerhaus“ in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat am Freitag, 16. August, die Auszeichnung „scheinbar unscheinbar“ im Rahmen des „Tag der kleinen Häuser“ im LWL-Freilichtmuseum Detmold verliehen.
In diesem Jahr geht das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro zu gleichen Teilen an zwei engagierte Rettungsprojekte für Bürgerhäuser in Westfalen. Die Stiftung hat den Verein Ahlener „StadtbildMacher“ und Ange Pier-Ribbert aus Dinker (Kreis Soest) ausgezeichnet.
Mit der besonderen Auszeichnung ehrt die Stiftung herausragende Leistungen zur Erhaltung, Erforschung und Vermittlung „Kleiner Bürgerhäuser“. Beide hatten sich mit einem wegweisenden Rettungs- und Nutzungskonzept um den Preis beworben.
Für den Verein Ahlener „StadtbildMacher“ nahm Rita Röller den Preis entgegen. Dort soll ein Torwärterhaus des 16. Jahrhunderts unter anderem als außerschulischer Lernort und Treffpunkt genutzt werden.
Ange Pier-Ribbert wurde als Eigentümerin des Hauses Kirchplatz 3 in Dinker (Kreis Soest) gewürdigt. Ihr Haus ist Zeugnis des bürgerschaftlichen Widerstands gegen eine verfehlte Verkehrsplanung. Beide Projekte zeugten laut der DSD von bürgerschaftlichem Engagement für kleine Bürgerhäuser.