Leopoldshöhe. Die Jugendfeuerwehr in Leopoldshöhe feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Sie wurde am 18. Februar 1974 gegründet. Statt eines großen internen Festes hat sich der Nachwuchs der ehrenamtlichen Helfer, die Kreisjugend zu einer großen Feier eingeladen. Zum vierten Mal ist die Leopoldshöher Wehr damit Gastgeber für das Zeltlager der Feuerwehrjugend.
530 Jugendliche und 206 Betreuer trafen sich vom 16. bis 18. August auf dem Gelände des Schulzentrums. Die neun Jugendwarte der Leopoldshöher waren mit der Planung für die Veranstaltung seit Anfang 2023 beschäftigt.
Zur Eröffnung begrüßte Harald Schubert, Chef der Leopoldshöher Wehr, nicht nur die Teilnehmer, sondern auch den Kreisbrandmeister Wolfgang Kornegger, einige Bürgermeister der teilnehmenden Gruppen sowie die Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge (CDU).
Nach dem Grußwort von Bürgermeister Dr. Martin Hoffmann, der voller Stolz auf den neuen Hybridkunstrasen des Fußballplatzes hinwies, ehrten die Kreisjugendwartin Heike Lalk und Nico Ahle vom NRW Feuerwehrverband Digital noch die Silberne Ehrennadel der Jugendfeuerwehr an Stephan Wendt und die Goldene Ehrennadel an Detlef Kreutz für ihren jahrzehntelangen Einsatz für die Jugendfeuerwehr.
Doch was wäre ein Zeltlager ohne Nachtwanderung und Geschicklichkeitsspiele, um die beste Gruppe zu finden. Während die Nacht noch einigermaßen trocken blieb, war der Samstagmorgen mehr als nass. Nicht nur die Spielchen, die immer auch mit Wasser zu tun haben, sorgten bei der Feuerwehr für nasse Klamotten.
Es regnete aus dunklen Wolken bis zur Mittagspause. Das machte den Teilnehmern aber nicht viel aus und so gingen die Gruppen auf die rund sechs Kilometer lange Strecke zu den Spielstationen. Neben Geschick war wie immer auch Teamgeist gefragt. Am Zeltlagerplatz gab dann noch einen Sandburgen-Wettbewerb, bei dem auch die Großen viel Spaß hatten.
Das Wetter meinte es aber auch am Sonntag nicht gut und so wurden die Spiele um den Wanderpokal der Kreisjugendwartin und die Siegerehrungen in die Halle verlegt. Wehrführer Harald Schubert bedankte sich bei den Gästen und meinte, dass es trotz des schlechten Wetters doch eine schöne Veranstaltung gewesen sei. Der stellvertretende Landrat Kurt Kalkreuter meinte: „Ihr seid die Retter von morgen.“
Bürgermeister Dr. Martin Hoffmann sagte zum Abschluss: „Ich bedanke mich für euren Besuch, kommt gerne wieder.“ Anschließend wurden die Sieger bekannt gegeben.
Platzierungen
Platz eins beim Sandburgen-Bauen ging an „Lage-Kachtenhausen“, Platz zwei an „Detmold-Remminghausen“ und auf Rang drei folgte „Lage-Kernstadt“
Bei der Nachwanderung errang „Oerlinghausen-Helpup“ Platz eins, auf Platz zwei kam „Blomberg-Kernstadt“ und Platz drei belegte „Oerlinghausen-Kernstadt“.
Die Gemeinderallye ging an „Oerlinghausen-Kernstadt 1“, Platz 2 belegte „Kalletal Kalldorf 1“ vor „Detmold-Distelbruch“ auf Platz drei.
Letztlich holte sich das Team „Oerlinghausen-Kernstadt1“ auch Platz eins beim Geschicklichkeitsspiel am Sonntagmorgen vor „Blomberg-Kernstadt“ und „Lemgo 1“. Gesamtsieger und Gewinner des Wanderpokals der Kreisjugendwartin wurde „Oerlinghausen-Kernstadt“ und kann damit bei den NRW-Jugendspielen teilnehmen. Das folgende und damit 50. Zeltlager wird im kommenden Jahr in Barntrup ausgerichtet.
Zur Unterstützung der Organisatoren und für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten neben den viel Freiwilligen aus dem Ort noch das THW Lemgo, das Rote Kreuz Leopoldshöhe, die Löschzüge Oerlinghausen und Holzhausen der Feuerwehr Bad Salzuflen. Für die Verpflegung sorgten die beiden Verpflegungszüge Lemgo und Barntrup.
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Reiner Toppmöller ist seit Jahrzehnten als Freier Journalist in Ostwestfalen und Nordlippe im Einsatz. Sein Motto: „Wer hier die Herzen der Menschen erreicht, der hat viele Freunde auf Dauer gewonnen.“ Mit dieser Einstellung zu seiner Arbeit, schreibt der Mann, den man nur mit Hut kennt, seit 15 Jahren für die Redaktion Vlotho des Westfalen Blatts im Kalletal. Zudem war er mehr als 20 Jahre als Freier Mitarbeiter in der Redaktion von Lippe aktuell tätig. Die lokale Politik, aber auch das tägliche Geschehen, mit schönen und teilweise hochinteressanten Geschichten der Region, bilden dabei seine Schwerpunkte. Die Arbeit mit den Menschen, nicht über die Menschen, steht dabei für ihn im Vordergrund.