Lügde. Der Tag des offenen Denkmals lädt zur Zeitreise in die historischen Bauwerke der Stadt Lügde ein. Dieser Tag gilt als Deutschlands größtes Kulturevent: Am Sonntag, den 8. September findet bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Unter der Koordination der Deutschen Stiftung Denkmalschutz öffnen rund 6.000 Denkmäler ihre Türen und laden zur Erkundung ein. Auch Lügde beteiligt sich mit einem abwechslungsreichen Programm an diesem Aktionstag.
In der historischen Altstadt von Lügde laden gleich drei historische Stätten zu einem Besuch ein. Um 14 Uhr und um 15 Uhr findet jeweils eine einstündige Führung durch die romanische St. Kilianskirche statt. Unter Führung von Werner Friese wird über die spannende Geschichte und die Architektur dieses Wahrzeichens aus dem 12. Jahrhundert berichtet. Ebenfalls um 15 Uhr lädt der Heimat- und Museumsverein Lügde zu einer Führung durch das Lügder Heimatmuseum ein.
Das Museum befindet sich in einem für Lügde typischen Ackerbürgerhaus aus dem Jahr 1799. Neben einer Ausstellung zum bäuerlichen Brauchtum und Handwerk befindet sich um Museum auch eine Ausstellung zu Geschichte der Stadt Lügde. Das Café im Museum ist am Sonntag ebenfalls geöffnet. Von 15 bis 18 Uhr ist außerdem der Wehrturm am Brückentor, einer der zwei noch erhaltenen Stadttürme, geöffnet und kann besichtigt werden.
Ein echter Geheimtipp wartet im Lügder Ortsteil Falkenhagen auf de Gäste des „Tag des offenen Denkmals“. Die Klosteranlage Falkenhagen blickt zurück auf eine ereignisreiche und lange Geschichte. Gästeführerin Heidi Hölsken berichtet in ihren Führungen durch die Anlage über die Gründung durch die Zisterzienser, über Zerstörung, Wiederaufbau und beeindruckende Persönlichkeiten, die hier gewirkt haben. Die einstündigen Führungen finden von 10 Uhr bis 17.30 statt.
Anmeldungen für alle angebotenen Führungen sind nicht notwendig. Genauere Infos zu dem Programm gibt es hier.