Oerlinghausen. Nach einem versuchten Tötungsdelikt Samstagnacht, 7. September, bei dem eine Person schwere Verletzungen erlitt, sitzt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Ein Anrufer informierte die Polizeileitstelle Detmold gegen 22.45 Uhr über einen nach einem Angriff mit einem Hammer schwer verletzten Mann in einer Wohnung in Oerlinghausen. Er bezeichnete sich selbst als der Angreifer. Das Opfer informierte ebenfalls wenig später die Polizei über den Vorfall. Streifenbeamte der Polizei Lippe trafen kurz nach den Rettungskräften ein und auf den alkoholisierten 27-jährigen deutschen Tatverdächtigen aus Oerlinghausen, der sich widerstandslos festnehmen ließ.
Das 39-jährige Opfer aus Oerlinghausen wurde durch Rettungskräfte vor Ort erstversorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Er erlitt schwere Kopfverletzungen, es bestand aber keine Lebensgefahr. Aufgrund der konkreten Umstände der Tat wird dennoch von einem versuchten Tötungsdelikt ausgegangen
Eine vom Polizeipräsidium Bielefeld eingerichtete Mordkommission, die sich aus Beamten der Polizei Bielefeld und der Polizei Detmold zusammensetzte, hat die Ermittlungen übernommen. Der Festgenommene wurde am Sonntag, 8. September, einer Haftrichterin vorgeführt, die einen Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Mordes erließ. (lwz/Polizei Lippe)