Erblich bedingter Brust- und Eierstockkrebs: Darauf sollten Frauen achten

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Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Detmold. Krankhafte Veränderungen in Genen können zu einem gestörten Ablauf des Zellwachstums und somit zum Krebs führen. Schätzungsweise 15 Prozent aller Krebserkrankungen entstehen durch eine erbliche Veranlagung.

Dabei stellt Brustkrebs mit jährlich 70.000 neu erkrankten Personen die häufigste Krebsursache bei Frauen dar; bei drei von 10 Frauen liegt eine Vererbung vor und die Erkrankung tritt häufig bereits in jungen Jahren auf.

Eierstockkrebs ist mit circa 7.000 Neuerkrankungen pro Jahr wesentlich seltener, jedoch sind auch dabei zehn bis 20 Prozent erblich bedingt, ebenfalls mit deutlich früherem Auftreten als bei nicht erblich belasteten Familien.

Aber selbst wenn in der eigenen Familie einige Krebserkrankungen aufgetreten sind, bedeutet dies nicht zwangsläufig selber an Krebs erkranken zu müssen. Trotzdem ist eine individuelle Risikoeinschätzung wichtig und hier hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan.

Im Rahmen der „Veranstaltungsreihe Frauengesundheit“ vom Klinikum und der VHS Detmold-Lemgo informieren Klinikdirektorin Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven und Oberärztin Dr. med. Nina Pauly, beide tätig in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Lippe, am Donnerstag, 19. September, rund um diese Thematik. Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der VHS Detmold, Krumme Straße 20, statt. Nach einem fachlichen Input sind Fragen und Diskussionsbeiträge ausdrücklich erwünscht.

Die Veranstaltung mit Mehrwert für die eigene Gesundheit ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter 05231/9778010.