Förderverein der NRW-Stiftung: Leopoldshöhe ist neues Mitglied

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Marianne Thomann-Stahl (rechts) aus dem Vorstand des Fördervereins der NRW-Stiftung und Regionalbotschafter Hans Feuß (links) übereichen die Mitgliedsurkunde an Bürgermeister Prof. Dr. Martin Hoffmann. Foto: Reiner Toppmöller

Leopoldshöhe. Die Gemeinde Leopoldshöhe ist neues Mitglied im Förderverein der Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Bei einem Besuch im Rathaus überreichten die ehemalige Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl aus dem Vorstand des Fördervereins und Regionalbotschafter Hans Feuß die Mitgliedsurkunde an Bürgermeister Prof. Dr. Martin Hoffmann.

Leopoldshöhe ist damit eine der letzten Kommunen in Lippe, die dem Förderverein der NRW-Stiftung beigetreten ist. „Nun fehlen noch Augustdorf, Schlagen und Bad Salzuflen“, sagte Marianne Thomann-Stahl bei der Übergabe.

Die NRW-Stiftung setzt sich seit 1986 für ein schönes NRW ein. Sie kümmert sich um den Dreiklang Natur, Heimat und Kultur und fördert Vereine, Verbände und Gruppen. Sie wurde im Jahr 1996 von Ministerpräsident Johannes Rau gegründet. Sie finanziert sich aus Mitteln des Landeshaushalts, Spenden und den Beiträgen der Fördervereinsmitglieder. Seit ihrer Gründung wurden Zuschüsse in Form von Förderungen in Höhe von 300 Millionen Euro für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege bewilligt.

Anträge können von Vereinen und Privatpersonen gestellt werden. Die NRW-Stiftung unterstützt bereits ab 500 Euro bis in hohe sechsstellige Summen. „Aus Leopoldshöhe kamen die letzten Anträge im Jahr 1989 vom Trachtenverein und einem Interessenverein für aussterbende Landrassen“, sagte Thomann-Stahl und ergänzte: „Anträge können zum Beispiel auch für Klassenfahrten gestellt werden.“

Bürgermeister Prof. Dr. Martin Hoffmann sagte, er habe die Stiftung und den Förderverein so gar nicht bewusst wahrgenommen. Die Gemeinden zahlen einen halben Cent pro Einwohner als Mitgliedsbeitrag. „Der Beitrag ist im Haushalt gedeckt“, sagte der Bürgermeister lachend, mit dem Hinweis auf eine entsprechende Nachfrage der Kämmerin.

Mit dem Hinweis „Zehn Schritte zum Glück“ auf die Homepage der Stiftung, möchte Marianne Thomann-Stahl jetzt auch die noch verbleibenden Kommunen für den Förderverein gewinnen.