Gütersloh: Frau verbrennt in Auto – Ehemann von Polizei vernommen [Update]

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Symbolbild. Foto: Pixabay

Bielefeld/Gütersloh. Nachdem in der Nacht auf Donnerstag, 10. Oktober, eine verstorbene Frau in einem ausgebrannten Pkw auf einem Tankstellengelände in Gütersloh aufgefunden wurde, konnte der 35-jährige Fahrer vernommen werden.

Der Gesundheitszustand des zunächst schwer verletzten 35-jährigen Güterslohers hat sich derart verbessert, dass er am Mittwoch, 16. Oktober, aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte.

Der 35-Jährige wurde als Beschuldigter einer fahrlässigen Tötung belehrt. Bei seiner Vernehmung konnte er keine Erklärung abgeben, wie es zum Pkw-Brand kommen konnte.

Die Ermittlungen zur konkreten Unfallrekonstruktion und zur Frage, warum das Ehepaar nachts an der Tankstelle war, dauern an. (lwz/Polizei Bielefeld)


Vorherige Meldung:

Bielefeld/Gütersloh. Wie berichtet, wurde in der Nacht auf Donnerstag, 10. Oktober, eine verstorbene Frau in einem ausgebrannten Pkw auf einem Tankstellengelände in Gütersloh aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Mordkommission „Nord“ gehen von einem Unglücksfall aus.

Die Obduktion der verstorbenen Frau erfolgte wie geplant am Freitag, 11. Oktober, durch die Rechtsmedizin Münster. Es konnten keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung festgestellt werden.

Die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass es sich bei der verstorbenen Frau um die 28-jährige Ehefrau des schwerverletzten 35-Jährigen handelt. Eine molekulargenetische Prüfung zur genauen Identifikation wurde veranlasst.

Eine Vernehmung des 35-Jährigen konnte bislang aufgrund des Gesundheitszustandes nicht durchgeführt werden.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand liegen keine Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung vor.

Aufgrund der Gesamtumstände gehen die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Mordkommission „Nord“ von einem Unglücksgeschehen aus. (lwz/Polizei Bielefeld)


Bielefeld/Gütersloh. Ein Pkw geriet in der Nacht zu Donnerstag, 10. Oktober, auf einem Tankstellengelände in Gütersloh aus bislang noch ungeklärter Ursache in Vollbrand. Eine Frau wurde verstorben auf dem Beifahrersitz aufgefunden. Der Fahrer des Pkw erlitt schwere Brandverletzungen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Brandes werden durch eine Bielefelder Mordkommission geführt.

Gegen 1.40 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr Gütersloh über einen Pkw-Brand auf dem Gelände einer Tankstelle am Nordring informiert. Das Fahrzeug stand beim Eintreffen der Polizei Gütersloh in Vollbrand und wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht.

Der 35-jährige Fahrer des Pkw, ein Gütersloher mit ukrainischer Staatsbürgerschaft, wurde im Nahbereich mit schweren Brandverletzungen aufgefunden. Er wurde noch in der Nacht in eine Spezialklinik nach Bochum transportiert.

Nach den Löscharbeiten der Feuerwehr wurde eine verstorbene Frau auf dem Beifahrersitz aufgefunden. Ihre Identität ist bislang ungeklärt. Es könnte sich um die 28-jährige Ehefrau des Pkw-Fahrers, mit ebenfalls ukrainischer Staatsbürgerschaft, handeln.

Die Ermittlungen der Mordkommission „Nord“ werden durch Kriminalhauptkommissarin Julia Berg des Polizeipräsidiums Bielefeld geleitet. Das Team setzt sich aus Ermittlerinnen und Ermittlern der Kreispolizeibehörde Gütersloh und des Polizeipräsidiums Bielefeld zusammen.

Bestandteil der laufenden Ermittlungen ist die Klärung, ob es sich um einen Unglücksfall oder um ein Tötungsdelikt handelt.

Die Obduktion der verstorbenen Frau soll am Freitag, 11. Oktober, durch die Rechtsmedizin Münster erfolgen. (lwz/Polizei Bielefeld)