17-Jähriger tot: Tragischer Verkehrsunfall in Verl endet tödlich

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Symbolfoto: Adobe Stock

Verl. Ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 17-jähriger Kleinkraftradfahrer tödlich verletzt wurde, ereignete sich am Sonntagabend, 27. Oktober, gegen 20 Uhr auf der Paderborner Straße zwischen Verl und Kaunitz.

Den Erkenntnissen zufolge befuhr ein 35-jähriger Paderborner mit einem BMW die Paderborner Straße bei dichtem Nebel und stark eingeschränkten Sichtweiten aus Richtung Kaunitz kommend in Richtung Verl. Kurz vor der Einmündung Bergstraße scherrte der BMW-Fahrer aus und setzte zu einem Überholvorgang von einem in gleiche Richtung fahrenden Autofahrer an. Zur gleichen Zeit befuhr ein 17-jähriger Verler mit einem Kleinkraftrad und einer 18-jährigen Verlerin, die als Sozia auf dem Motorrad saß, die Paderborner Straße in entgegengesetzte Richtung. In Folge des Überholvorgangs des BMW-Fahrers kam es zur frontalen Kollision mit dem Motorradfahrer.

Durch einen Zeugen wurden Polizei-, Rettungs- und auch Feuerwehrkräfte umgehend verständigt. Der 17-jährige erlag seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort. Die 18-jährige Sozia wurde mit schweren Verletzungen in ein Gütersloher Klinikum transportiert.

Derweil nahmen die eingesetzten Beamten bei dem 35-jährigen BMW-Fahrer eine mögliche Alkoholisierung wahr. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Eindruck. Der Mann muss sich hiernach in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. Darüber hinaus wurde der 35-Jährige für weitere ärztliche Untersuchungen und zur Entnahme einer Blutprobe, stationär in ein Paderborner Krankenhaus gebracht.

Ein Verkehrsunfallteam des Polizeipräsidiums Münster übernahm im weiteren Verlauf an der Unfallstelle die Spuren- und Beweissicherung für die weitere Unfallanalyse. Zudem wurde ein weiterer Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen und beide beteiligten Fahrzeuge sichergestellt.

Der Bereich rund um den Unfallort an der Paderborner Straße wurde für die Dauer der Unfallaufnahme für mehrere Stunden komplett gesperrt. Der geschätzte Gesamtsachschaden liegt bei rund 18.000 Euro. (lwz/Polizei Gütersloh)