Bad Salzuflen. Das dritte Sinfoniekonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie (NWD) in der aktuellen Saison findet am Sonntag, 3. November, um 19.30 Uhr, in der Konzerthalle in Bad Salzuflen statt.
Zunächst wird das Programm mit der 1880 in Wien uraufgeführten „Tragischen Ouvertüre“ von Johannes Brahms eröffnet. Der in Hamburg geborene Komponist nannte sie ursprünglich die „Dramatische“, nichtsdestotrotz stellt sie den dunkleren auch hin und wieder hoffnungsvolle Motive gegenüber.
Noch düsterer wirkt das zweite Werk des Programms, die „Lieder und Tänze des Todes“ für Bariton und Orchester von Modest Mussorgsky. Der Tod taucht in verschiedenen Situationen innerhalb der vier Lieder auf, mal als Ritter, mal als Tanzpartner und mal als Feldherr. In der Rolle des Baritons stellt sich der junge Russe Aleksei Isaev vor.
Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen zahlreiche Rollen als Solist am Helikon-Theater in Moskau, er hatte großen Erfolg als Vodnik (Rusalka) am Théatre Capitole de Toulouse und verkörperte weitere Hauptrollen am Opernhaus Covent Garden in London.
Nach der Pause erklingt die letzte Komposition von Peter Tschaikowsky, die Sinfonie Nr. 6 „Pathetique“. Dieses tragische, packende Meisterwerk des russischen Komponisten, der neun Tage nach der Uraufführung starb, wird unter der Leitung von Frank Beermann aufgeführt.
Der regelmäßige NWD-Gastdirigent hat bereits mit Ensembles wie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Athens National Orchestra, dem Staatstheater Stuttgart und den Bamberger Sinfonikern zusammengearbeitet.
Karten sind bei der Theaterkasse am Kurgastzentrum (Parkstraße 20, Bad Salzuflen) und telefonisch unter der Rufnummer 05222/952909 zu erwerben.