Blomberg. Es ist kein Fehler im Spielplan: Die HSG Blomberg-Lippe trifft am Mittwoch, 13. November, um 19 Uhr, erneut auf den VfL Oldenburg. Diesmal kämpfen die beiden Teams nicht um den Einzug ins Haushahn Final4. Im Fokus stehen beim Aufeinandertreffen in dieser Woche die zwei Punkte der Handball Bundesliga der Frauen. Tickets für das Auswärtsspiel der HSG können Interessierte über den Online-Shop der Oldenburger erwerben. Wie immer wird das Bundesliga-Spiel aber auch bei Sportdeutschland.TV und bei Dyn übertragen.
Mit Rückenwind ins Auswärtsspiel
Die Siegesserie an der Ulmenallee ging wettbewerbsübergreifend mit dem Hinspielsieg der Qualifikation zur EHF European League weiter. Das 30:21 im deutschen EHF-Duell gibt neben einer guten Ausgangslage für das Rückspiel bei den „TusSies“ auch ordentlich Selbstvertrauen. Und genau das benötigt die HSG beim schweren Auswärtsspiel am Mittwochabend. Denn der VfL Oldenburg ist in der heimischen Halle eine Macht. Nur gegen den Meister aus Ludwigsburg zogen sie beim 23:32 den Kürzeren. Bei den Partien gegen die SU Neckarsulm und den Buxtehuder SV setzten sich die Norddeutschen durch.
Letztes Duell im Pokal
Genau eine Woche wird es am Mittwoch her sein, dass sich beide Teams zuletzt gesehen haben. Im DHB-Pokal feuerte die HSG eine starke erste Halbzeit ab, die die Oldenburgerinnen jedoch nicht einschüchterte. Denn die Gäste an der Ulmenallee kamen mit viel Willen und Mut fast noch zurück, kämpften sich sogar auf zwei Tore heran. Am Ende jubelte aber das Team von Steffen Birkner, welches sich im temporeichen Spiel durchsetzte und das Ticket für das Final4 erhielt. Sehenswert waren in dem Spiel die acht Treffer, die Toni-Luisa Reinemann für den VfL erzielte. Auf sie wird sich die Blomberger-Defensive erneut einstellen müssen.
Personal
Trotz der hohen Belastung kann Steffen Birkner auf alle Spielerinnen setzen. Weiterhin ausfallen werden Marie Michalczik und Amber Verbraeken. Letztere befindet sich im Aufbautraining nach ihrer Verletzung.
Stimmen zum Spiel
Zoe Ludwig blickt auf das Bundesligaspiel gegen den VfL Oldenburg: „Wir müssen wie im Pokal eine gute Abwehr stellen, damit wir daraus ins Tempospiel gehen können. Dazu dürfen wir niemals aufgeben, auch wenn es in Oldenburg immer sehr schwer ist. Falls wir mit einigen Toren führen oder sogar hinten liegen, heißt das noch gar nichts. Nach 60 Minuten ist das Spiel zu Ende und so lange müssen wir alles geben.“
„Wir starten die letzte Woche vor der Europameisterschaftspause mit vollem Fokus, mit vollem Elan und wissen um die Schwere der beiden Aufgaben, die uns jetzt bevorstehen. In Oldenburg werden uns ein heißer Fight und ein intensiver Kampf erwarten. Der VfL will sich sicherlich für die Pokalniederlage revanchieren. Wir haben die Aufgabe, cool zu bleiben und der Kulisse zu trotzen. Wie im Pokalspiel nehmen wir uns vor, strukturiert zu verteidigen, Räume zu schaffen und den Ball gut laufen zu lassen. Mit einer hohen Effektivität können wir auch in Oldenburg bestehen, auch wenn es schwer wird“, ordnet Steffen Birkner die kommende Partie ein.