Feuerwehreinsatz in Lemgo: Rauchmelder weckt schlafenden Bewohner nicht

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Das Tanklöschfahrzeug sowie das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der hauptamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Salzuflen stehen auf dem Innenhof der Feuerwache an der Oerlinghauser Straße in Bad Salzuflen (Symbolbild). Foto: Leon Stock/Feuerwehr Bad Salzuflen

Lemgo. Um 8.30 Uhr wurde die Feuerwehr Lemgo am Mittwoch, 25. Dezember, zu einem Zimmerbrand an der Lemgoer Straße im Ortsteil Lemgo-Brake gerufen.

Eine Anwohnerin hatte Rauchentwicklung und den Rauchmelder aus einer im Keller liegenden Wohnung bemerkt. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses leicht verraucht. Der erste Angriffstrupp durchsuchte unter Atemschutz die komplett verrauchte Wohnung und fand dort einen schlafenden Bewohner vor.

Dieser wurde umgehend ins freie gebracht und mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst und Notarzt übergeben. Weiter Trupps unter Atemschutz kontrollierten die anderen Wohnungen, brachten Bewohner ins freie und belüfteten das Treppenhaus.

Ursache der starken Rauchentwicklung waren zwei im Backofen verkohlte Pizzen. Löschmaßnahmen waren nicht weiter notwendig. Der ausgelöste Rauchmelder war wohl nicht in der Lage den Bewohner zu wecken.

Eingesetzt waren drei Löschfahrzeuge, Drehleiter, Einsatzleit- und Kommandowagen, RTW und NEF der Wache Lemgo, Wache Ost und Wahmbeck. Nach einer knappen Stunde war der Einsatz beendet. Die Lemgoer Straße war für die Zeit des Einsatzes gesperrt. (lwz/Feuerwehr Lemgo)